Jubiläum
20 Jahre modische Outfits für die Dame
1998 übernahm Elke Huber die Filiale von Egger Moden. Insgesamt ist sie seit 35 Jahren im Betrieb.
SPITTAL (ven). Elke Huber von Egger Moden in Spittal feiert Jubiläum. Seit 20 Jahren ist sie mit dem Modegeschäft für Damen selbstständig.
Fabrik in Ferndorf
Die gebürtige Radentheinerin wollte nach ihrer Matura an der Hak Spittal eigentlich Lehrerin werden. "Aber das Studium wurde mir nicht finanziert, also wollte ich arbeiten." Eine Stelle in einer Bank hätte sie interessiert, damals wurden aber keine Frauen aufgenommen. "Also fand ich Arbeit in der Fabrik für Damenbekleidung von Fritz Egger in Ferndorf", so Huber. Dort hat sie für sämtliche Filialen den Einkauf übernommen, bis sie schlussendlich die Filialen in Spittal, Klagenfurt, Treibach und Radenthein sogar leiten durfte.
"In der Fabrik wurde vorwiegend Trachtenbekleidung erzeugt, insgesamt 80 Frauen waren dort beschäftigt."
1998 übernommen
1998 ging Fritz Egger in Pension, Huber hat als Eigentümerin die Filialen in Spittal und Klagenfurt übernommen. "Als Selbstständige wäre es auch gut, wenn ich mich mit Controlling auskennen würde", dachte sie sich damals und schrieb sich zum BWL-Studium an der Universität Klagenfurt ein.
"Sehr aufwändig, mit viel Fahrerei", erinnert sie sich. 2005 schloss sie ihr Studium erfolgreich ab.
Rückschläge
2006 eröffnete sie in den City Arkaden zusätzlich ein Geschäft einer weiteren Bekleidungskette. "Das funktionierte leider überhaupt nicht, auch die Filiale von Egger Moden in Klagenfurt funktionierte nicht mehr und ich musste sie schließen", so die Unternehmerin.
Aufschwung in Spittal
Seitdem ist sie als Einzelkämpferin mit der Angestellten Isabella Altersberger nur mehr in Spittal aktiv. "Das Geschäft war seit 1983 im Rathausmarkt, 2016 sind wir nun in die Bernhardtgasse gezogen." Trotz der Übernahme 1998 behielt Huber den Namen des Geschäftes bei. "Er war bekannt, ich habe ja auch Mitarbeiter und die Lieferanten übernommen."
Bei der Damenmode im qualitativ hochwertigen Bereich will sie auch weiterhin bleiben, denn "die Herren gehen nicht so oft einkaufen. Nur, wenn es wirklich sein muss", lacht sie.
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