Mit ÖBB-Statement
8 Monate ohne Tauernschleuse
Wie berichtet, wird der ÖBB-Tauerntunnel vom 18. November 2024 bis 13. Juli 2025 saniert. Was passiert mit den Pendlern? Was passiert nach den acht Monaten?
MALLNITZ. Es werden während dieser Zeit weder Güter- noch Personenzüge zwischen Salzburg und Kärnten fahren. Umwege nur großräumig möglich. Was passiert mit den Pendlern?
Noch keine Details
Sie ist eine der wichtigsten Bahnverbindungen in Österreich und wird komplett gesperrt: die Tauernschleuse zwischen Mallnitz und Böckstein. Details zu Schienenersatzverkehr gibt es bis dato noch nicht. Die ÖBB arbeitet daran.
Pendler
Für Pendler durch die Tauernschleuse mit der Autoverladung zwischen Mallnitz und Böckstein bei Bad Gastein bedeutet die Sperre zwei Stunden Autofahrt statt elf Minuten mit dem Zug. Die einzigen anderen Wege von Kärnten nach Salzburg führen über den Autobahn-Tauerntunnel an der A10 oder über Osttirol über den Felbertauern. Ein Pendler aus Obervellach zur Woche Spittal: „Ich bin dienstlich in Salzburg und fahre immer mit dem Zug. Acht Monate kann man schon überbrücken, da wir zu dritt sind und eine Fahrgemeinschaft bilden werden. Obwohl es halt doch einen Umweg von 150 km bedeutet!“ Doch er hat andere Sorgen, die auch auf Facebook geteilt werden: „Viel mehr bereitet mir Sorgen, dass die Autoschleuse nachher eingeschränkt oder komplett eingestellt werden könnte.“
Pressestelle
Wir haben bei der ÖBB-Pressestelle nachgefragt und die Antwort ist beruhigend: "Natürlich wird es nach den Bauarbeiten wie gewohnt weitergehen mit der Tauernschleuse. Das ist uns ein Anliegen. Es werden auch die über 1.200 Besitzer der Jahreskarte für die Strecke Mallnitz-Böckstein noch frühzeitig persönlich informiert, da sie die Leidtragenden sind, da sie sonst täglich hier pendeln. Doch die Bauarbeiten sind sehr wichtig und unaufschiebbar. Es geht hier um die Sicherheit der Menschen."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.