Oberkärnten
Berufliche Zukunft im sozialen Handlungsfeld finden

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Ein Ausbildungszweig wertet die Region auf. Man will dem Sozialwirtschaft-Fachkräftemangel entgegenwirken.

SPITTAL. Im Jahr 2022 fand die mittlere, dreijährige berufsbildende Ausbildungsform "Fachschule für Sozialberufe" (FSB) Platz im Ausbildungsportfolio der HLW Spittal. Parallel zur Einführung dieser Ausbildung für Jugendliche ab 14 Jahren wurde die Kooperation mit der Caritas geschlossen, die Schule für Pflege- und Sozial-betreuungsberufe (SOB) für die Erwachsenenbildung am Standort Spittal zu führen. Damit ergibt sich in Oberkärnten die Chance, eine ausgezeichnete Ausbildung für Fachkräfte im Sozialbereich in der Region für die Region anzubieten.

Viel Praxis

Direktor Adolf Lackner freut sich, dass der Ausbildungszweig der neuen Fachschule so gut angenommen wird und man hier die Fachkräfte von morgen ausbilden darf. Was ihm ein besonderes Anliegen ist, sind die vielen Praktika, welche während der dreijährigen Ausbildung absolviert werden. In der 2. Klasse sammeln die Schüler Erfahrungen im Familienpraktikum. Hier wird ein Tag pro Woche durchgehend von Oktober bis Juni in Familien verbracht. Im Fokus steht das Kennenlernen der Familienstrukturen. Familien können bereits jetzt schon den Bedarf einer Praktikantin bzw. eines Praktikanten anmelden. Im dritten Ausbildungsjahr geht es über ein Winter- und Sommerpraktikum bereits in Richtung Berufsfindung. Das Sozialpraktikum in unterschiedlichen Institutionen im Winter und ein weiteres Berufsorientierungspraktikum im Sommersemester bilden die Basis für den erfolgreichen Berufseinstieg. So bekommen die jungen Erwachsenen zur Theorie und den Abschlussprüfungsfächern für die Berufsberechtigungen den perfekten Praxiseinblick!“, so Lackner.

HLW-Direktor Adolf Lackner | Foto: HLW Spittal

Thomas Schell

SHV-Direktor Thomas Schell über den Ausbildungszweig: "Eine solche Ausbildung in Oberkärnten ist für mich immens wichtig. Bei der Jugend das Interesse für Sozialberufe wecken, das ist der richtige Weg und macht Sinn." Der SHV Spittal sieht sich als Unterstützer dieser Ausbildungsschiene der ersten Stunde und ermöglicht Praktika in all seinen Pflegeheimen. "Den möglichen Pflegefachkräften der Zukunft wünsche ich drei interessante Jahre an der HLW Spittal mit vielen neuen Eindrücken und Erfahrungen. Wir als SHV Spittal freuen uns schon sehr auf euch, wenn ihr im Rahmen eurer Praktika zu uns kommt!"

SHV Spittal-Direktor Thomas Schell  | Foto: SHV Spittal
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Andrea Samonigg-Mahrer

Die Geschäftsführerin und Verwaltungsdirektorin vom Krankenhaus Spittal Andrea Samonigg-Mahrer über die Ausbildung: "Die FSB-Ausbildungsschiene in der HLW Spittal ist wertvoll, denn es ist eine Ausbildung mit Zukunft. Super ist, dass es diese Möglichkeit hier im Bezirk gibt und man dafür nicht in den Zentralraum auspendeln muss. Die in der Ausbildung vermittelte fachliche und soziale Kompetenz ermöglicht je nach Interesse Spezialisierungen und damit persönliche Weiterentwicklungen. Es wird möglich sein, im Krankenhaus Spittal/Drau Praktika anzubieten. Wir müssen jedoch noch auf die genauen Rahmenbedingungen auf Basis der gesetzlichen Grundlagen warten." Was wünscht sie den Pflegefachkräften der Zukunft? "Im Gesundheitsbereich zu arbeiten ist eine sehr schöne und erfüllende Tätigkeit, die sehr abwechslungsreich ist und das Leben bereichert. Man arbeitet mit Menschen für Menschen. Ich wünsche den zukünftigen Pflegefachkräften viel Freude mit diesen wertvollen Erfahrungen." Wer mehr Fragen zu diesem Ausbildungszweig der HLW Spittal hat oder zu einem der anderen Zweige, kann sich bei den Open Days am 22. Dezember von 17 bis 20 Uhr informieren.

Geschäftsführerin und Verwaltungsdirektorin vom Krankenhaus Spittal Andrea Samonigg-Mahrer  | Foto: KH Spittal
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