Millstätter See
Hotel "Postillion am See" hat vierten Stern
Vier Sterne, Gastrogütesiegel und Wanderhotel: Familie Sichrowsky belebt Hotelkultur in Millstatt.
MILLSTATT (ven). Das Hotel "Postillion am See" von Familie Sichrowsky glänzt mit einem weiteren - nun vierten - Stern. Außerdem wurde der im Umbau befindliche Betrieb (die WOCHE berichtete) mit weiteren Auszeichnungen bedacht.
12 Zimmer mehr
Das schmucke Hotel am Ufer des Millstätter Sees bekommt derzeit 12 Zimmer mit großen Balkonen und modernster Ausstattung dazu. Der Dachboden wird ausgebaut, dort entsteht auch ein Massageraum mit großer Terrasse und ein Yoga-Raum, der auch für Seminare genutzt werden kann. Planer dabei sind Edwin Pinteritsch und Hanes Guggenbichler, für die Inneneinrichtung ist Sichrowskys Frau Inna zuständig.
Zehn Monate geöffnet
"Ziel ist es, ab April zehn Monate im Jahr geöffnet zu haben", so Peter Sichrowsky, der insgesamt 4,2 Millionen Euro in die Hand nimmt. In Summe werden somit auch acht bis zehn zusätzliche Ganzjahresarbeitsplätze entstehen - in Summe sind es dann um die 60 Mitarbeiter. "Ein gutes Haus braucht gute Mitarbeiter, das Haus muss man auf die Mitarbeitern ausrichten", so der Hotelier.
Gastrogütesiegel
Neben dem zusätzlichen Stern wurde dem Betrieb auch das AMA-Gastrogütesiegel für besondere regionale Produkte verliehen. Sichrowsky führt das auf die Kulinarik in Kombination mit der Fischerei und dem eigenen Kräutergarten zurück.
Auch der neue, erst im März eröffnete Swimmingpool, erfuhr bereits eine Auszeichnung. "Wir sind bei Österreichs sieben traumhaftesten Infinity-Pools mit dabei." Kärntenweit sind hier nur drei Betriebe gelistet.
Urlaub für drei Generationen
Den Erfolg des Hotels führt er unter anderem auf die günstige Lage in der "Sonnenbucht" zurück, in der das Wasser immer eine Spur wärmer als andernorts im See ist. Mit dem Biwak, das sehr gut ausgelastet sei, habe sich das Hotel mit Wellnessbereich als Domizil für Paare, die dem Familienhotel Post bereits "entwachsen" sind, bewährt. "Familien mit Kindern nächtigen in der 'Post', Großeltern oder Paare mit erwachsenen Kindern kommen hier her", so Sichrowsky. Perfekt also für den Drei-Generationen-Urlaub.
Umbau in der "Post"
Auch im zweiten Betrieb der Familie, dem "Familienhotel Post" gibt es Neuigkeiten: Neben dem Angebot von Räumlichkeiten für Weihnachtsfeiern werden hier Zimmern renoviert und der Bar-Bereich neu gestaltet werden. Dazu kommt ein Sport- und Bewegungsraum für Kinder im Schlechtwetterfall. "Außerdem wurden wir als Wanderhotel ausgezeichnet und sind Mitglied bei den Tennishotels Austria."
Gast gut betreut
So lege man auch viel Wert auf die Betreuung des Gastes. Seine Mutter Eva ist Wanderführerin, jeden Samstag findet eine Seeüberquerung statt - und das seit 30 Jahren. "Mein Vater ist ausgebildeter Rettungsschwimmer, meine Frau geht mit den Gästen Schneeschuhwandern. Soul-Sport-Momente sind unser Credo."
Junge Generation
Überhaupt tue sich am See einiges. In vielen Hotels ist die nächste Generation am Ruder, die frischen Wind in die Hotellerie und deren Angebote bringt. "Klar habe ich noch weitere Ideen, aber das braucht Zeit", so Sichrowsky.
Fotos: Woche/Niedermüller und Perauer
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