Großglockner Hochalpenstraße

Investitionen in Millionenhöhe

2021 werden 4,5 Millionen Euro in die Großglockner Hochalpenstraße investiert.

MÖLLTAL. Eine der vielfältigen Aufgaben der Großglockner Hochalpenstraßen AG (GROHAG) ist es, für den Erhalt der Großglockner Hochalpenstraße - des größten Baudenkmals Österreichs – zu sorgen. Dazu braucht es Investitionen.

Millionen

Im Sommer 2021 werden dazu knapp 4,5 Millionen Euro investiert, für die Komplettsanierung des Freidecks auf der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe, Mauer- und Brückensanierungen, Fugenvergussarbeiten, Fels- und Hangsicherungen, Asphaltierungsarbeiten, Erneuerung der Bodenmarkierungen, Errichtung von Radaranlagen, Sandstrahlarbeiten und Austausch von Fenster und Türen von Gebäuden, Austausch von Ölheizungen durch erneuerbare Energieträger, Gleitschnee- und Lawinenverbauungen sowie Errichtung von E-Tankstellen u.ä.m.

Brücke Guttal

Ein Projekt von besonderer Relevanz ist dabei der Neubau der Guttal-Brücke.: In knapp 1.900 Metern Seehöhe überspannt auf der Kärntner Seite der Großglockner Hochalpenstraße eine Brücke den Guttalbach. Durch unterschiedliche Hangbewegungen von bis zu 3 cm pro Jahr (!) und die dadurch entstandenen Einwirkungen auf die Widerlager und das Tragwerk der Brücke muss das in die Jahre gekommene Bauwerk nun neu errichtet werden.  Um den reibungslosen Ablauf der Bauarbeiten zu ermöglichen und dabei den Verkehr so wenig wie möglich zu beeinträchtigen, wurde eine einspurige Behelfsbrücke errichtet. „Unser großer Dank gilt der Abteilung Brückenbau des Landes Kärnten, die die Behelfsbrücke zur Verfügung stellt“, erläutert GROHAG-Vorstand Johannes Hörl. „Die Leistungen für den Auf- und Abbau sowie die erforderlichen Fertigteilfundamente und Stahlteile für die Fundierung der Behelfsbrücke müssen natürlich vergütet werden, aber wir stellen fest, dass man uns sehr wertschätzend begegnet und optimal und kompetent unterstützt. Dafür danken wir den Kollegen vom Amt der Kärntner Landesregierung sowie dem zuständigen Straßenbaureferenten Landesrat Martin Gruber.“  Geplante Fertigstellung Anfang Juli 2022. 

Natur

Sämtliche Arbeiten und Neubauten erfolgen auch im Einklang mit der Natur – so wie es schon Straßen-Planer und -Erbauer Franz Wallack gehalten hat.