Kärntner Lehrlinge überzeugten bei Bundesbewerb
Einmal Gold und einmal Bronze für Oberkärntner Schmiedetechnik-Lehrlinge.
RANGERSDORF, GROSSKIRCHHEIM. Die beiden Oberkärntner Lehrlinge Manuel Gößnitzer (Lehrbetrieb Maximilian Lackner, Rangersdorf) und Florian Granegger (Lehrbetrieb Michael Edler, Großkkirchheim) zeigten beim Bundeslehrlingsbewerb der österreichischen Metallbranche in Innsbruck ihr Können und brachten einmal Gold und einmal Bronze nach Hause.
Innungsmeister ist stolz
„Eine sensationelle Leistung! Ich bin stolz auf unsere Jungs“, freut sich Hans-Jörg Gärtner, Landesinnungsmeister der Kärntner Metalltechniker, über den Erfolg der Lehrlinge. „Sie haben damit eindrucksvoll gezeigt, welche Fähigkeiten in ihnen stecken und wie viel sie in ihrer Lehrzeit bereits erlernt haben."
Zwei Tage Bewerb
Angetreten waren die besten Metalltechnik-Lehrlinge aus ganz Österreich. Sie standen vor einer Herausforderung: Erstmals wurde der Bundeswettbewerb der Metalltechniklehrlinge an zwei Tagen ausgeführt. So hatten die Lehrlinge mehr Zeit, um an ihren Wettbewerbsstücken zu biegen, schweißen, löten, feilen und messen. Die Aufgaben mussten in zwei Arbeitsblöcken mit insgesamt acht Stunden möglichst fehlerlos und sauber erledigt werden. „Das ist natürlich eine große Herausforderung angesichts der umfangreichen Wettbewerbsaufgaben und der fremden Maschinen“, erklärt Gärtner.
Schöner Schwung
Mit Nervenstärke und viel handwerklichem Geschick gelang es den Lehrlingen, sich von der Konkurrenz abzuheben Bei den Schmiedetechnikern war Feingefühl gefragt. Denn hier muss nicht nur sauber, sondern auch schwungvoll gearbeitet werden. „Wir hatten einen Kerzenständer aus Eisen und Schmiedebronze zu fertigen“, erzählt der Erstplatzierte Manuel Gößnitzer, „wobei die größte Herausforderung war, den Schwung so zu formen, dass es schön aussieht.“
Florian Granegger pflichtet ihm bei: „Der Schwung ist sicher das Schwierigste dabei. Und dass man mit anderem Werkzeug arbeitet als im Betrieb. Man muss sich dann schnell an das neue Werkzeug gewöhnen, denn viel Zeit hat man ja nicht.“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.