Maturanten wollen Innenstadt beleben
Mit einem Großraumbüro, das von Jungunternehmern gemeinsam benutzt wird, soll die Brückenstraße in Spittal neu belebt werden.
SPITTAL. Immer mehr Geschäftslokale stehen in der Innenstadt leer. Vier Hak-Maturanten wollen unter dem Titel "Start up your future" dem entgegenwirken und entwickelten ein Konzept für einen "Coworking Space" in der Brückenstraße.
„Auf der einen Seite haben viele Jungunternehmer das Problem, bezahlbare und passende Büroräumlichkeiten zu finden. Auf der anderen Seiten stehen in Spittal einige Gebäude leer“, erklären die Projektmitglieder Deborah Kronawetter, Hannes Gauglhofer, Georg Haas und Sanida Rasimovic.
Unterschiedliche Branchen sollen sich laut dem Konzept ein Großraumbüro teilen und die Einrichtungen gemeinsam zu günstigen Mietpreisen nutzen. Dazu wurde das ehemalige Geschäftslokal "Haargenau" in der Brückenstraße besichtigt. Die Räumlichkeiten würden die Voraussetzungen optimal erfüllen.
Als Auftraggeber fungiert bei dem Maturaprojekt Bürgermeister Gerhard Pirih. „Es ist wichtig, dass wir die klugen Köpfe in Spittal halten. Der Coworking Space wäre ein erster Schritt gegen die Abwanderung und für die Stützung der jungen Wirtschaft. Außerdem könnten wir damit die Brückenstraße und folglich die Innenstadt beleben“, sagt Pirih. Kürzlich geriet er mit der Aussage, dass die Innenstadt ohnehin gestorben wäre und man durch ein Einkaufszentrum in der Vorstadt immerhin Arbeitsplätze schaffen könne, unter Kritik.
Ein weiteres Projekt ist auch in Zusammenarbeit des Spittaler Stadtmarketings mit der LAG Nockregion geplant. Ziel ist die Belebung der leerstehenden Geschäftslokale in der Innenstadt.
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