Schnüfflertreffen am Goldeck
Internationales Bergrettungs-Suchhundetreffen „Alpe Adria“. Damit werden grenzüberschreitende Einsätze besser gemeistert.
GOLDECK. Die internationale "Schnüffler-Elite" traf sich am Goldeck. Teilnehmer aus Friaul-Julisch Venetien, Slowenien, Kroatien und Österreich waren nach Spittal angereist, um mit ihren Hunden beim Internationalen Alpe-Adria Suchhundetreffen dabei zu sein.
Gemeinsame Großübung
Seit 1992 findet einmal pro Jahr diese gemeinsame Großübung der Arbeitsgruppe Alpe Adria der Such- und Lawinenhunde statt. Gründungsmitglieder sind die Bergrettungsdienste Österreichs, Italiens und Sloweniens; heuer war auch die Bergrettung Kroatien dabei. Ziel aller Partnerorganisationen sei es, auf Basis persönlicher Kontakte ein Netzwerk zu bilden, das unbürokratisch – und damit rasch – bei Einsätzen über die Grenzen hinweg agieren kann. Die Gastgeber wechseln dabei ab. Heuer war nach drei Jahren wieder die Bergrettung Kärnten an der Reihe, wie Kärntens Lawinen- und Suchhundereferent Lorenz Geiger erklärt.
Dichter Nebel
Die einzelnen Delegationen, die mit zwei bis drei Hunden vertreten waren, mussten bei dichtem Nebel und 5,5 Grad GPS unterstützt mehrere versteckte „Abgängige“ im unwegsamen Gelände aufspüren. Kollegen der Ortsstelle Spittal/Stockenboi hatten daben die Figurantenrollen übernommen. Alle teilnehmenden Hundeteams konnten die an sie gestellten Aufgaben trotz widriger Wetterverhältnisse souverän meistern. Der Tag stand voll und ganz unter dem wichtigen Aspekt des Gedanken- und Erfahrungsaustausches.
Kontakte pflegen
„Das ist das Wesentliche: sich in entspannter Atmosphäre kennen lernen, Kontakte pflegen und dabei voneinander zu lernen. Nur so kann im Ernstfall bei grenzüberschreitenden Einsätzen effizient zusammengearbeitet werden", so Geiger bei der Schlussbesprechung.
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