Neuer Sportkurs in der Lebenshilfe
Aus einer privaten Initiative entsteht in der Lebenshilfe ein neuer Sportkurs,
abgestimmt auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen.
SPITTAL. In der Lebenshilfe Spittal geht es ab nun auch sportlich zur Sache. Hier wird für die Klienten nun auch ein Sportkurs angeboten.
Fit halten
"Ich bin bereits seit längeren in Kontakt mit der Lebenshilfe und von Anfang an ist mir aufgefallen, wie sehr die Möglichkeit für die in der Werkstätte arbeitenden Menschen mit Behinderungen fehlt, sich ganzheitlich fit zu halten.", erklärt Initiatorin und Trainerin Sandra Vergari, vom Studio „Aktive Auszeit“ in Seeboden.
Idee in die Tat umsetzen
In der Lebenshilfe Kärnten wird zwar auf die Gesundheit von Klienten und Mitarbeiter geachtet, vor allem auf Ausdauer, gesunde Ernährung und Entspannung, aber alle notwendigen Bereiche sind finanziell nicht abdeckbar. Aus diesem Grund entwickelte Sandra Vergari gemeinsam mit der Lebenshilfe-Mitarbeiterin Susanne Pech, eine Idee und setzten sie auch gleich in die Tat um.
Alles begann mit freiwilligem Engagement
„Ich meldete mich als Freiwillige und habe einmal pro Woche ein Training am Standort Spittal abgehalten. Die Nachfrage wurde immer größer, weshalb wir uns überlegen mussten, wie ich mein tägliches Geschäft mit den Wünschen der Sportler vereinen kann,“ erzählt Vergari.
Folgeschäden verhindern
Mittlerweile verbringt Sandra Vergari einmal wöchentlich einen Nachmittag in der Werkstätte der Lebenshilfe und trainiert mit verschiedenen Gruppen die unterschiedlichen
Muskelgruppen, vor allem Rücken- und Bauchmuskulatur. „Das ständige Sitzen und Arbeiten
ist unglaublich schlecht für die Haltung. Da sind Folgeschäden schon absehbar und das
versuche ich mit meinem Training zu verhindern“, führt Vergari weiter aus.
Unterstützung aus der Bevölkerung benötigt
„Natürlich kann ich dieser großen Nachfrage nur mit finanzieller Unterstützung von außen
nachkommen. In meinen Freundes- und Bekanntenkreis haben sich bereits einige bereit
erklärt uns finanziell unter die Arme zu greifen.“ Durch diesen Beitrag sind die ersten Wochen des Vorhabens bereits gesichert. „Aber wie man weiß, kommt es bei Sport vor allem auf die Regelmäßigkeit an und um das ganze Jahr zu finanzieren, fehlt uns leider noch einiges;“ fügt Vergari hinzu.
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