Unfälle, Vandalismus und Betrug im Bezirk am Wochenende
Viele Verletzte und Lack-Hakenkreuze beschäftigten die Polizei sowie Feuerwehren im Bezirk.
BEZIRK SPITTAL. Die Einsatzkräfte waren am ersten September-Wochenende im Bezirk gefordert.
Vandalen in der Ponau
In der Nacht von Freitag auf Samstag wurden von Unbekannten in der Gegend von Ponauerstraße, Am Waldrand, Drauweg und Hammerfeld Verkehrsschilder und zwei PKWs mit grünem Lack besprüht. Unter anderem wählten die Täter auch Hakenkreuze als Motive.
Bei einem PKW stachen sie einen hinteren Reifen auf. Ferner beschädigten sie zwei weitere PKWs, indem sie die Seitenspiegel abbrachen. Die Gesamtschadenssumme steht derzeit noch nicht fest. Die Polizei Spittal erbittet die Bevölkerung um Hinweise unter 059133 / 2220.
Stromkasten fing Feuer
In Steinfeld brannte ein Stromkasten und ein Strommasten. Ein 28-jähriger Techniker schlug einen Vermessungsbolzen in der Nähe des Mastens in die Erde, nach einem Knall brach der Brand aus. Die Kameraden der FF Kleblach-Lind löschten das Feuer.
Fahrerflucht nach Kollision
In Oberdrauburg wird ein Unfalllenker gesucht. Am Freitagvormittag fuhr ein 23-jähriger Kroate mit seinem Sattelzug, beladen mit Holzpaletten, auf der Drautal Bundesstraße B100 in Richtung Spittal. In Dellach geriet ein entgegenkommender LKW über die Fahrbahnmitte und kollidierte seitlich mit dem Sattelzug. Der Kroate verriss sein Gefährt, kam von der Straße ab und der Anhänger kippte mit der Ladung um. Der Mann blieb unverletzt. Der Lenker des entgegenkommenden LKW fuhr einfach weiter, eine Fahndung verlief negativ. Die Polizei Oberdrauburg sucht unter 059133 / 2231 eventuelle Zeugen des Unfalls.
Internetbetrug
Eine 43-jährige Oberkärntnerin wurde Opfer eines Internetbetrugs. Sie wollte online einen Hundewelpen kaufen. Der vermeintliche Verkäufer gab an, dass er sich im Ausland befinde und das Tier per Flugzeug senden wolle. Die Käuferin wurde aufgefordert, mehrere hundert Euro für das Tier und angebliche Transportkosten an eine ausländische Bank zu überweisen. Nach einer weiteren Aufforderung, 1.200 Euro zu überweisen, erstattete die Frau Anzeige.
PKW landete im Wald
Ein 34-jähriger Deutscher hatte bei starken Regen Glück im Unglück auf der A10 Tauernautobahn in Krieselsdorf. Er kam mit dem Auto ins Schleudern und stürzte über die Leitschiene circa 25 Meter in den Wald. Der Lenker blieb unverletzt, die Rettung brachte ihn zur Beobachtung aber ins Krankenhaus Spittal. 42 Kräfte der Feuerwehren Spittal und St. Peter waren am Einsatz beteiligt.
In Lieser geschleudert
Auf der B99 Katschbergstraße passierte wieder ein Motorradunfall. Ein 46-jähriger Deutscher fuhr von Spittal in Richtung Gmünd, am Sozius war seine 45-jährige Ehefrau mit dabei. In einer scharfen Rechtskurve kam das Motorrad - die Polizei vermutet überhöhte Geschwindigkeit oder Fahrfehler - auf die linke Straßenseite und prallte gegen die Leitschiene. Beide Personen wurden über die Leitschiene circa vier Meter weit in die darunterliegende Lieser bzw. auf das Flussufer geschleudert. Das Motorrad schlitterte noch circa 30 Meter die Straße entlang.
Ein vorausfahrender 50-jähriger deutscher Motorradfahrer hörte einen Krach und hielt an. Er eilte den Verunfallten zu Hilfe. Die Frau war bereits im Wasser und konnte vom 50-Jährigen sowie weiteren Helfern aus dem Wasser gezogen werden. Der 46-Jährige wurde schwer verletzt vom Rettungshubschrauber RK1 ins Unfallkrankenhaus nach Klagenfurt gebracht. Die Kameraden der FF Spittal, Seeboden und Lieserhofen standen im Einsatz.
Auto gegen Baum
In Greifenburg fuhr ein 62-jähriger Pensionist aus Zell am See auf der B100 Drautalbundesstraße aus Richtung Lienz nach Spittal. In Hauzendorf kam er in einer leichten Rechtskurve auf der nassen Fahrbahn ins Schleudern, fuhr über die südliche Böschung und stieß dort gegen einen Baum. Das Auto wurde zurückgeschleudert und blieb auf der Böschung liegen. Der Mann wurde leicht verletzt ins Krankenhaus Spittal gebracht, seine 60-jährige Gattin wurde schwer verletzt und vom Rettungshubschrauber RK1 ins Landeskrankenhaus Villach gebracht.
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