Zivildiener des Jahres kommt wieder aus dem Bezirk
Der Greifenburger Valentino Zippo wird für sein Engagement in der Lebenshilfe Spittal ausgezeichnet.
GREIFENBURG, SPITTAL (ven). Im Festsaal des Innenministeriums wurden von Innenminister Wolfgang Sobotka die Zivildiener des Jahres 2017 ausgezeichnet. Den Kärntner Landessiegern, Michael Rasch aus Ferndorf bzw. Valentino Zippo aus Greifenburg, beide leisten ihren Zivildienst in der Lebenshilfe Kärnten in Spittal/Drau ab, gratuliert heute auch Landeshauptmann Peter Kaiser.
Viel mitgenommen
Zippo (21) freut sich über die Auszeichnung: "In den neun Monaten in der Lebenshilfe Spittal/Drau, habe ich viel für mein Leben mitgenommen. Es war eine sehr schöne und vorallem lehrreiche Zeit und ich bin stolz, dadurch so viele tolle Menschen kennengelernt zu haben", sagt er zur WOCHE.
Viel für Wohl geleistet
„Die zwölf Zivildiener tragen maßgeblich zum Miteinander in unserer Gesellschaft bei. Jeder einzelne, auch die beiden Oberkärntner, haben viel geleistet für das soziale Wohl in Österreich bzw. in Kärnten“, sagte der Landeshauptmann. Für Kaiser schlägt der Zivildienst wichtige Brücken zwischen jungen Menschen. „Beim Zivildienst sind alle gleich, helfen alle zusammen. Vielen Zivildienern gefällt die Arbeit in ihren Einrichtungen so gut, dass sie ihrer Organisation auch nach dem Zivildienst als ehrenamtlicher Helfer erhalten bleiben", so Kaiser. Die Kärntnerinnen und Kärntner seien allen Zivildienern für ihre Bereitschaft, auf Unterstützung angewiesenen Menschen helfend zur Seite zu stehen, dankbar. „Sie sind eine wichtige Säule in unserer solidarischen Gemeinschaft“, so der Landeshauptmann.
771 Plätze 2016
Für den Zivildienst standen in Kärnten 771 Plätze im Jahr 2016 zur Verfügung. 683 Plätze wurden besetzt. Die meisten Zivildienstpflichtigen versahen ihren Dienst im Rettungswesen (316= 46,3 Prozent) gefolgt von der Sozialhilfe (172=25,2 Prozent) und den Krankenanstalten (60= 8,8 Prozent). Die größten Zivildiensteinrichtungen in Kärnten sind das Österreichische Rote Kreuz, gefolgt vom Kärntner Caritasverband und der Diakonie de la Tour.
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