FPÖ fordert gratis Impfungen für Florianis

Staudacher will sich per Petition gegen die Kürzungen einsetzen
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BEZIRK SPITTAL (ven). Landtagsabgeordneten Christoph Staudacher brennt es wieder einmal unter den Nägeln: Er fordert bessere Bedingungen für die Freiwilligen Feuerwehren (FF) im Land und spricht sich gegen die von Landeshauptmann Peter Kaiser angekündigten Kürzungen im Feuerwehrwesen aus.

Glaube fehle

"Ich hör die Botschaft wohl, allein mir fehlt der Glaube!", so kommentiert Feuerwehrsprecher der FPÖ Kärnten Staudacher, die Versprechungen von Kaiser beim Feuerwehr-Altkommandantentreffen unlängst in Seeboden. Kaiser hat in einem Kurier-Interview im August Kürzungen angekündigt, nicht jede Feuerwehr müsse alles an Gerätschaften besitzen, war er der Meinung. Beim Treffen habe er den sparpolitischen Maßnahmen wieder eine Absage erteilt.

Impfungen gefordert

Laut Staudacher müsse man die FFs unterstützen, weshalb die FPÖ auch bereits eine kärntenweite Petition gegen die angekündigten Sparmaßnahmen gestartet habe. Die Petition liegt in allen Bezirksbüros und in der Landesgeschäftsstelle auf.
"Obwohl auf Initiative der Freiheitlichen die Altersgrenze für Feuerwehrleute angehoben wurde, gäbe es noch wesentlich mehr zu tun. Man müsse in einem nächsten Schritt umgehend die Voraussetzungen dafür schaffen, dass Feuerwehrmitgliedern im Einsatzdienst kostenlose Schutzimpfungen für Diphtherie, Tetanus und Hepatitis A/B angeboten werden", fordert Staudacher.
Auch Bezirksfeuerwehrkommandant Kurt Schober spricht sich klar gegen Kürzungen aus. Schutzimpfungen wurden bisher gedrittelt, allerdings nur die gegen Hepatitis. Es würde ihn freuen, wenn die Auffrischungen heuer zum persönlichen Schutz "über die Bühne gebracht werden könnten".

Frage nach Ausrüstung

Kaisers Pressesprecher Andreas Schäfermeier reagiert: "Ob KFZ-Unfälle, Schneechaos, Überflutungen, Waldbrände und nicht zuletzt verheerende Murenabgänge wie beispielsweise in Afritz sowie andere Naturkatastrophen – das Einsatzgebiet für die Freiwilligen Feuerwehren ist dermaßen breit und variabel geworden, dass damit auch die Frage nach der idealen Ausrüstung einhergeht, die zum Schutz sowohl der ehrenamtlichen Männer und Frauen in den Reihen der Feuerwehren als auch der Schutz der Kärntner Bevölkerung notwendig ist."

Evaluierung

Genau diese Frage soll im Rahmen der von Kaiser in Auftrag gegebenen Evaluierung durch eine Arbeitsgruppe im Landesfeuerwehrverband geklärt werden. Konkret wird, wie beispielsweise in Niederösterreich bereits erfolgreich umgesetzt, eine regionen- bzw. gemeindebezogene Risikoanalyse durchgeführt, um zu klären, wo, in welcher Gemeinde welche Einsätze für Feuerwehren besonders häufig auftreten und wahrscheinlich sind. Auf Basis dieses „Ausrüstungs-Checks für Kärntens Feuerwehren zur Sicherung der bestmöglichen Einsatzbereitschaft“ soll in weiterer Folge ein auf die regionalen Feuerwehren abgestimmter Ausrüstungsplan erstellt und umgesetzt werden. Erste Ergebnisse sollen noch heuer vorliegen, danach soll der Check auf ganz Kärnten ausgeweitet werden.

"Politisch missbraucht"

"Das Schutzbedürfnis und die Sorgen der Kärntner über völlig an den Haaren herbeigezogenen Behauptungen derart politisch zu missbrauchen und mit Unterschriftenlisten die Bevölkerung zu verunsichern, wie es insbesondere die FPÖ bei diesem Thema tut, spricht Bände über deren Verantwortungsbewusstsein", so Schäfermeier abschließend.

Zur Sache:

Feuerwehrkräfte im Land: 24.000 Blauröcke in 420 Feuerwehren.
Im Bezirk Spittal gibt es 73 Freiwillige Feuerwehren und 3 Betriebsfeuerwehren.
Der aktuelle Aktivstand ist 3.498. Davon 87 Frauen, 160 Personen als Probefeuerwehrleute und 355 Jugendfeuerwehrleute.

Staudacher will sich per Petition gegen die Kürzungen einsetzen
Die Feuerwehren und deren Ausrüstung werden evaluiert | Foto: KK
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