Tourismusverband Spittal: Geschäftsführer kündigt
Peter Zauchner legt seine Funktion zurück; Arbeit mit Verbandsvorsitzenden ließe "zu wünschen übrig".
SPITTAL (ven). Einen Paukenschlag gibt es im noch relativ jungen Spittaler Tourismusverband: Geschäftsführer Peter Zauchner hat seine Funktion zurückgelegt und freut sich nun laut eigenen Angaben auf neue berufliche Herausforderungen.
Keine gute Zusammenarbeit für Spittal
"Die Zusammenarbeit mit dem Obmann Markus Robinig ließ zu wünschen übrig", begründete Zauchner seine Entscheidung. Die Arbeit mit dem Verband an sich sei gut gewesen. Robinig - seit der Gründung des Tourismusverbandes im Dezember Obmann - bestätigte: "Er hat zu einem Zeitpunkt gekündigt, wo er noch selbst die Möglichkeit dazu hatte. Nach der Saison hätten wir ohnehin das Gespräch gesucht."
Ziele nicht erfüllt
Er wolle in Spittal "vernünftige Arbeit leisten und Zauchner hat einiges getan, was er nicht hätte tun sollen", so der Obmann weiter. Dazu gehöre auch die Weitergabe von internen Informationen an Dritte. "Mir liegt ein Mailverkehr dazu vor, außerdem wurden die Ziele in keinster Weise erfüllt", so Robinig. Zauchner sei unter anderen Voraussetzungen eingestellt worden und er halte bewusst Infos zurück. "Er bringt nicht die Fähigkeiten für den Job mit und hat bereits einige berufliche Stationen hinter sich. Das kann ein guter, aber auch ein schlechter Indikator sein", so Robinig zur WOCHE.
Zauchner wollte zu den Vorwürfen keine Stellung nehmen, er begebe sich nicht "auf das Niveau von Robinig herab", eine öffentliche Schlammschlacht sei ihm zuwider.
Gerüchte bestätigt
Schwere Anschuldigungen gegen Zauchner, der über seine berufliche Zukunft noch keine weiteren Details nennen möchte. In den vergangenen Wochen gab es bereits Gerüchte und Spekulationen über Wirbel im Tourismusverband, bestätigen wollte dies jedoch bis dato niemand aus der Führungsriege.
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