Leserbriefe
Thema Domplatz in der Landeshauptstadt St. Pölten
Der neue Domplatz beschäftigt die St. Pöltner nach wie vor. Dazu erreichen uns immer wieder Leserbriefe.
ST. PÖLTEN. Sprühnebel sorgt für Erfrischung in der Mitte des Domplatzes. Bäume wurden am Rand gesetzt, noch spenden diese nicht viel Schatten. Er soll als Platz der Begegnung, Märkte und Veranstaltungen fungieren. Das sagen die St. Pöltner dazu.
Leserbrief von B. Wallner
"Dass man in Zeiten wie diesen Steinwüsten in der Stadt baut ist völlig unverständlich.
Da nützt das ganze schön reden nichts . Wir haben eh schon genug zugepflastert in der Innenstadt . Veranstaltungen müssen nicht unbedingt im Stadtzentrum stattfinden, den Lärm braucht auch keiner, gibt genug andere Plätze wie VAZ oder die Seen . Die Marktstandler wären auch froh über Schatten durch Bäume. Ich halte auch nichts von den mobilen Einrichtungen. Es hätte gar nicht so weit kommen dürfen, dass man sich solche Krücken überlegen muss.
Am besten weg mit der Wüste."
Leserbrief von S. Paschinger
"Ich bin immer noch entsetzt darüber, dass hier tatsächlich eine Betonplatte mitten in Stadt gegossen wurde, wo allerorts gegen die Hitzepole in den Städten gekämpft wird. Das war definitiv die schlechteste und rückschrittlichste aller Möglichkeiten. Von Seiten der Stadtregierung darauf zu verweisen, dass am Domplatz „soviele Bäume wie noch nie stehen“ (und diese auch bei jeder Gelegenheit ins Bild zu rücken) empfinde ich angesichts dieser Platzgestaltung als klägliche Verteidigung dieser wirklich absolut mißlungenen Umgestaltung (und hierbei meine ich nicht den ästhetischen Aspekt). Die angesprochenen begrünten Würfel sind mit Sicherheit eine gute Idee; jedenfalls gehört hier ausreichende Bepflanzung hin. Zur Not Bäume in Pflanztrögen; einfach alles, was möglich ist. Ebenso übrigens wie auf den ebenso unwirtlichen Riemerplatz, der paradoxerweise in der Weihnachtszeit durch die Weihnachtsdekoration mehr Sonnenschutz und Sitzgelegenheiten bietet, als im Sommer."
Leserbrief von I. Krippel
"Ich kann nicht nachvollziehen, dass man eine so große Fläche nicht dazu nutzt, diese dem Klimawandel anzupassen. Viele Containerbäume und Sträucher, Sitzmöglichkeiten und Wasserbrunnen könnten eine kühlende gute Alternative zu Beton sein.
(In London gibt es viele solche Beschattungen). Wer soll denn auf so einem heissen Platz verweilen!?"
Leserbrief von R. Sinnhuber
"Ich komme aus dem Bezirk Krems und war beim Besuch vom neuen Domplatz entsetzt. So ein riesiger Platz komplett zugepflastert, ist nicht mehr zeitgemäß! Es würde mich nur interessieren wer das geplant und genehmigt hat. Es hieß doch, dass der Platz mit viel Grün geplant ist. Meiner Meinung nach - Thema verfehlt! Das Projekt hat sicher wieder Unmengen von Geld verschlungen, viel Spaß beim Schwitzen in diesem Sommer."
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