Gemeindecheck Teil sechs, St. Pölten
In Würde alt werden

Dir. Doris Bayerl vom Pflege- und Betreuungszentrum Wilhelmsburg mit Bewohnerin Marie Weber im hauseigenen Kaffeehaus. | Foto: Tanja Handlfinger
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Im sechsten Teil unserer Bezirksblätter-Gemeindeserie geht es um Pflege und Betreuung im Bezirk.

ST. PÖLTEN (th). In Würde alt werden, möglichst lange selbstbestimmt leben und dennoch Hilfe zur Hand haben, wenn sie gebraucht wird. Das ist ein großer Wunsch vieler Niederösterreicher. Vom betreuten Wohnen über die mobile Pflege bis hin zu unseren Pflegeheimen gibt es viele Möglichkeiten, unter denen man im Alter wählen kann. Wir haben uns angeschaut, in welchen Gemeinden man beruhigt alt werden kann.

Wohlfühlort

"Ich habe früher hier selbst ehrenamtlich geholfen. Nun bin ich seit sieben Jahren Bewohnerin", lacht Marie Weber. Sie ist eine von 108 Bewohnern, die im Pflege- und Betreuungszentrum in Wilhelmsburg wohnen, und fühlt sich hier sehr wohl. "Ich kann auch immer sagen, wenn mir mal etwas nicht passt", witzelt Weber.
"Ja, das ist uns auch sehr wichtig", bestätigt die Direktorin des Zentrums, Doris Bayerl. 90 Mitarbeiter, rund 45 Ehrenamtliche, Zivildiener, Praktikanten und Freiwillige, die ihr soziales Jahr hier absolvieren, unterstützen und arbeiten in Wilhelmsburg. Personalmangel gibt es hier nicht. "Es spricht für uns, dass unsere Mitarbeiter gern bei uns arbeiten", freut sich Bayerl. Vor Kurzem gewannen sie den ersten Platz beim Preis für Innovation, Qualität und Nachhaltigkeit in der österreichischen Altenpflege, den "Teleios 2019". Für Bayerl ist das Schöne an diesem Beruf, dass sie sich Zeit nehmen kann, um mit den Bewohnern zu reden, zu lachen und über ihre Anliegen zu sprechen. "Man bekommt so viel zurück. Ältere Menschen haben auch immer eine Geschichte und sie danken es einem, wenn man mit ihnen Zeit verbringt", so die Direktorin. Natürlich gibt es auch hier Strukturen, dennoch ist hier ein selbstständiges Leben möglich. Ein Mal im Monat gibt es im hauseigenen Café einen Brunch, wo auch Familienangehörige herzlichst eingeladen sind. Außerdem ist die Leitung um ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm bemüht.

In den eigenen Wänden

"Wir dürfen vielen Menschen ihren großen Wunsch erfüllen: Mit unserer Unterstützung können sie mit Würde in ihren eigenen vier Wänden alt werden. Die Bedürfnisse des Kunden und seiner Angehörigen stehen dabei immer im Mittelpunkt", so Petra Satzinger vom Hilfswerk Niederösterreich. Weiters betont sie, dass Menschen immer älter werden und der Pflegebedarf steigt. Sie ist sich sicher: "Die künftige Herausforderung wird sein, ausreichend Pflegekräfte zu finden, um diesem Bedarf gerecht zu werden. Wir suchen in ganz Niederösterreich ganz dringend nach Verstärkung für unsere Pflege- und Betreuungsteams und bieten Arbeit mit Sinn und Zukunft."

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