18-jähriger St. Pöltner soll schwangere Freundin getreten haben
ST. PÖLTEN (ip). „Wir kennen uns ja bereits“, begrüßte der St. Pöltner Richter Markus Grünberger einen 18-jährigen Hauptstädter, der wegen einer Schlägerei vor einem Tullner Lokal, aber auch wegen fortgesetzter Gewaltausübung, Drohungen und Stalking gegenüber seiner ehemaligen Lebensgefährtin abermals vor Gericht landete.
Den Vorwurf, seine frühere Lebensgefährtin auch während ihrer Schwangerschaft , nahezu täglich geschlagen, teilweise auch getreten zu haben, wies der Mann, der von einer teilbedingten Verurteilung noch zehn Monate Haft offen hat, strickt zurück. „An den Haaren gerissen?“ – „Des kann sein“, räumte er ein. An die 250 Mal angerufen, als die Beziehung schon beendet war, sei auch möglich. Allerdings habe er sie nur im Zusammenhang mit seinem Facebook-Account kontaktiert.
„Während der Schwangerschaft hat er mich vom Sofa hinunter getreten“, schilderte die Mutter seines Kindes, an alle Vorfälle könne sie sich aber nicht im Detail erinnern. „Er hat immer seine Auszucker g´habt“, erklärte die Zeugin, die zuletzt Ende Jänner 2016 zur Polizei ging, nachdem sie der 18-Jährige mehrmals mit dem Auto verfolgt habe, während sie auf dem Gehsteig nach Hause ging. Durch das offene Fenster habe er sie beschimpft und bedroht, so die Aussage der jungen Frau. Der Prozess wurde vertagt.
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