Schule-NÖ
Ab ins letzte Schuljahr, die Pension steht an

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Die Schule hat gestartet, Lehrer, Schüler, Direktoren und Eltern sind wieder im Schulleben angekommen. Für Ursula Hintermeier-Geyer von der NöMS-Harland (Mittelschule) ist es das letzte Schuljahr als Lehrerin. Im Interview erzählt sie uns von ihren Erfahrungen und ihrem Wunsch für die Zukunft.

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ST. PÖLTEN/ HARLAND / NÖ. "Ich arbeite sehr gerne, ich kann mir noch garnicht vorstellen, was ich in der Pension machen werde", lacht Ursula Hintermeier-Geyer. Im Gespräch mit der 62-jährigen Lehrerin merkt man sofort die Energie und Kraft die sie für ihre Schüler hat. Sie unterrichtet Mathe, Werken, Geometrisch Zeichnen und Bildnerische Erziehung.

Am Puls der Zeit

"Als wir während Corona ins Homeschooling wechseln mussten, sind mir meine Schüler sehr abgegangen. Wenn man mit Kindern zu tun hat, bleibt man am Puls der Zeit", weiß sie. Man setzt sich automatisch mit Medien, Computer und auch unterschiedlichen Schulformen, von denen sie vier in ihrer Lehrer-Karriere miterleben durfte, auseinander. "Das tut einem gut. So bleibt man geistig fit", schmunzelt sie.

Das hält die Zukunft bereit

Für ihre Pension hat sie schon ein paar Vorstellungen: "Ich würde sehr gerne in einem Lerncafé helfen und mich im Bereich Bildung engagieren. Denn es ist deprimierend, wenn ich daran denke, was man alles im Bildungssystem anders machen könnte, aber zu viel Zeit vergangen ist, ohne dass etwas passiert ist."

Angst um die Zukunft des Bildungssystems

"Lehrer haben sehr viel administrative und organisatorische Arbeit, die nichts mit dem Unterricht zu tun hat, die sie erledigen müssen. Außerdem sind die Schüleranzahlen in den Klassen ist zu hoch." Denn es sollte vom Kindergarten weg auf kleine Gruppen, Klassen, bessere Förderungen und auf Unterstützung für Eltern und Lehrer gesetzt werden. Nur so könne man an der Bildung der Kinder vom Grund auf etwas ändern. Es mache einen sehr großen Unterschied, ob eine Lehrperson in einer Klasse mit 26 oder 16 Kindern stehe. "Man muss die Kinder motivieren, man muss auf sie eingehen können, sie individuell fördern."

Das schönste an der Schule

Mit ihren Schülern hat sie viele tolle Erinnerung. Auf die Frage, an was sie sich besonders gern erinnert, antwortet sie:

"Ich habe mit meiner letzten Klasse die ich vier Jahre unterrichtet hatte keinen leichten Start. Da kam dann bald Corona und es war schwierig. Aber am Ende, nach vier Jahren, haben wir zum Schluss 'I have a dream' gesungen. Und ich denke, dass alle Schüler positiv aus der Schule gegangen sind. Das war sehr schön."

Außerdem schätzt sie die Verbindung zu den Kindern sehr: "Man baut eine Verbindung auf und als Lehrperson hat man auch Verantwortung. Das ist sehr schön."

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