Handball, St. Pölten
Auch die MGA Fivers behalten ihre weiße Weste

Nikoleta Zizic BT Füchse | Foto: Bernd Haider
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Im WHA MEISTERLIGA-Schlagerspiel gewannen die MGA Fivers gegen die BT Füchse mit 22:17. Der WAT Atzgersdorf schlug im Duell der Eurofighter das Team aus Wr. Neustadt/Vöslau klar mit 34:22. In der Tabelle liegen Ferlach, die MGA Fivers und Hypo Niederösterreich vor der vierwöchigen EURO 2022-Pause ohne Verlustpunkte vorne.

ST. PÖLTEN / REGION(pa). Im Topspiel der siebten Runde des Grunddurchgangs der WHA MEISTERLIGA standen die MGA Fivers am Sonntag gegen die BT Füchse Style your Smile sicher in der Abwehr, führten nach sieben Minuten 5:2. Die Obersteirerinnen holten sich im Livespiel der Runde mit vier Toren in Serie die Führung zurück. Die MGA Fivers antworten mit einem 7:0-Lauf und lagen nach 25 Minuten 12:6 vorne. Eiskalt nutzten die Wienerinnen die technischen Fehler der Gäste zu schnellen Gegenstoßtoren. Zudem zeichnete sich immer wieder MGA-Torfrau Adriana Medvedova mit ihren Paraden aus.

Nach der Halbzeitpause (13:9) verkürzten die Gäste aus Bruck und Trofaiach zwischenzeitlich den Rückstand auf drei Tore, scheitern aber zu oft an der Fivers-Deckung. Im Finish stellte Füchse-Coach Mario Maretic auf eine offensivere Abwehrformation um. Die Hausherrinnen brauchten Zeit, um sich einzustellen und die BT Füchse waren fünf Minuten vor Schluss noch einmal auf zwei Tore dran. Mit dem 22:17-Heimerfolg verteidigten die MGA Fivers ihre weiße Weste und bleibt an Tabellenführer SC witasek Ferlach dran. In der trefferarmen Partie waren Larissa Bures mit fünf Toren bzw. Lara Selmeister, die vier Mal traf, die besten Werferinnen.

„Wir sind selbst schuld, dass die Füchse noch einmal herangekommen sind. Mit unserem schnellen Umschaltspiel konnten wir uns einige Mal deutlich absetzen. Bei beiden Teams hat man gemerkt, dass es um einiges geht. Entsprechend nervös waren sie zeitweise“,

sagte MGA Fivers-Cheftrainer Arnes Cebic.

„Es freut uns sehr, dass wir unsere Siegesserie fortsetzen konnten. Unser schnelles Spiel ist eine unserer Stärken“,

meinte die Wienerin Santina Sabatnig.

„In der Abwehr sind wir gut gestanden, aber unser Angriffsspiel haben wir verschlafen“,

zog Gästetrainer Mario Maretic kurz Bilanz.

„Wir haben viel zu viele technische Fehler gemacht und konnten unseren Matchplan nicht umsetzen“,

beklagte BT Füchse-Kapitänin Eva Zikeli.

Im zweiten Sonntagsspiel feierte der WAT Atzgersdorf gegen roomz JAGS WV einen klaren 34:22 (19:10)-Heimerfolg. Im Duell der Aufsteiger in die dritte Runde des EHF European Cup bauten die Wienerinnen den Vorsprung sukzessive aus. Kreisläuferin Alina

Bohnen traf acht Mal für den WAT Atzgersdorf. Für das Fusionsteam aus Wr. Neustadt und Vöslau war Melanie Jurkovic fünf Mal erfolgreich.

In der Tabelle liegen Ferlach und die MGA Fivers gleichauf mit zwölf Punkten aus sechs Spielen voran. Titelverteidiger Hypo Niederösterreich hat ein Spiel weniger ausgetragen und hat zehn Punkte auf dem Konto. Das Führungstrio hat bislang noch keinen Zähler abgegeben. Dahinter folgen die BT Füchse mit ebenfalls zehn Punkten aus sieben Spielen. Atzgersdorf ist Fünfter.

In der WHA MEISTERLIGA ist mit Ausnahme von einigen Nachtragsspielen bis zum Wochenende 19./20. November Spielpause. Vom 4. bis 20. November findet die EURO 2022 in Slowenien, Nordmazedonien und Montenegro statt. Österreichs Handballerinnen bestreiten in dieser Zeit zwei freundschaftliche Länderspiele gegen Angola sowie die WM-Qualifikationsspiele gegen Finnland.

Trio punktegleich an der Spitze der WHA CHALLENCE

Union St. Pölten Frauen verteidigte mit einem hart erkämpften 30:26 (14:13)-Heimsieg über Aufsteiger GKL Krems-Langenlois nach sechs Runden die Tabellenführung im Grunddurchgang der WHA CHALLENGE. „Wir sind gut gestartet, lagen nach acht Minuten 6:1 vorne. Danach hat sich unsere letzte Rückraum-Mitte-Spielerin verletzt. Diesen Ausfall konnten wir nicht kompensieren und es wurde noch einmal spannend“, so St. Pölten-Funktionärin Andrea Halm. Mateja Urch mit zwölf bzw. Anna Biber mit acht Toren waren die erfolgreichsten Werferinnen.

DHC WAT Fünfhaus gewann gegen UHC Wein4tler Netzwerk Hollabrunn klar mit 30:14 (12:7). Klaudia Dalnoki war mit sieben Toren die beste Werferin beim Tabellenzweiten aus Wien.

Verfolger ZumGlück Perchtoldsdorf Devils führte gegen den ersatzgeschwächten SK Keplinger-Traun bereits mit acht Toren. Am Ende hieß es 33:31 (14:13). Topwerferinnen: Anna-Marie Schambrom (6 Tore) bzw. Sandra Martl (9 Tore).

Oberhaus-Absteiger UHC Eggenburg unterlag zu Hause überraschend UHC Graz 24:27 (12:12). Die Partie verlief lange sehr ausgeglichen. Eggenburg führte nach der Halbzeitpause kurzzeitig mit drei Toren. Nach 53 Minuten stand es 22:22. Dann legten die Gäste, bei denen Amy Grassl elf und Regina Salloker neun Treffer erzielten, einen 4:0-Lauf hin.

St. Pölten, Fünfhaus und Perchtoldsdorf führen nach sechs Runden mit je zehn Punkten die Tabelle in der WHA CHALLENGE an.

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