Stattersdorf
Bürger machten Druck – Gefahrenzone wird entschärft
Die Stattersdorfer Hauptstraße soll sicherer werden. Stadt und Land einigen sich auf Machbarkeitsstudie.
ST. PÖLTEN (pw.) Sicherheit ist an einer stark befahrenen Hauptverkehrsverbindung das Um und Auf. Schon seit Längerem wird über die Situation an der Kreuzung der Stattersdorfer Hauptstraße, der Karl-Maisel-Straße und der Alten Landstraße diskutiert und eine Entschärfung der Gefahrenzone gefordert. Schlechte Sicht, Haltestellen und Geschwindigkeitssünder sind den Anrainern schon ein Dorn im Auge. Eine Petition untermauert die Notwendigkeit einer Entschärfung der Gefahrenzone.
„Mehr als 300 Unterschriften sind in den letzten Monaten bei uns eingelangt und haben den Wunsch nach einer Verbesserung der Situation unterstrichen“, stellen Stadtrat Markus Krempl-Spörk und Ortsparteiobmann Josef Zwettler beeindruckt fest.
Der enorme Zulauf habe endlich dazu geführt, dass mit konkreten Planungen begonnen wird.
Machbarkeitsstudie
Nach Gesprächen mit Anrainern und örtlichen Gemeindevertretern haben sich die Verantwortlichen im Land NÖ und der Stadt St. Pölten nun auf eine gemeinsame Machbarkeitsstudie zur Umgestaltung geeinigt.
„Wir wollen mit der Stadt St. Pölten, die hier federführend tätig ist, eine Erhöhung der Verkehrssicherheit, eine Verbesserung des Verkehrsflusses und mehr Übersichtlichkeit für alle Verkehrsteilnehmer ermöglichen. In Gesprächen mit Bürgermeister Matthias Stadler und Stadtrat Markus Krempl-Spörk sowie vor dem Hintergrund einiger Stellungnahmen seitens der Anrainer haben wir deshalb beschlossen, eine gemeinsame Machbarkeitsstudie zu beauftragen“, erklärt NÖ-Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko.
Planungsausschreibung
Die Machbarkeitsstudie wurde mit 15.000 Euro veranschlagt und soll jeweils zur Hälfte durch Stadt und Land finanziert werden. „Der Beschluss einer Studie zur Planung des Kreuzungsbereichs ist bereits in Vorbereitung. In Kürze soll damit begonnen werden, Varianten zu finden, wie der Bereich rund um die Karl-Maisel-Straße baulich umgestaltet werden kann, um Gefahrensituationen zu vermeiden“, zeigt man sich erfreut. Bis Ende August sollen die Ergebnisse vorliegen. Danach folgen die nächsten Schritte zur Umsetzung.
„Wir werden weiterhin an einer Lösung arbeiten, denn nur mit einem Mehr an Bürgerbeteiligung kann mehr in unserer Stadt erreicht werden“, so der VP-Stadtrat.
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