Krapfen
Das Geheimnis des besten Faschingkrapfens (mit Video)
Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden: Aber was ist das Geheimnis des perfekten Faschingskrapfens?
ST. PÖLTEN. Jeder kennt sie, viele lieben sie: Krapfen gibt es mittlerweile in vielen unterschiedlichen Geschmacksrichtungen.
Klassiker bleibt der mit Marille
"Geheimnisse verrät man natürlich normalerweise nicht", lacht Barbara Bachinger, "aber der perfekte Krapfen gelingt mit guten und frischen Zutaten und viel Liebe der Konditoren." Im Gespräch mit den BezirksBlättern verrät sie, dass ihre Krapfen mit echter Butter und selbstgemachter Wachauer Marillenmarmelade gebacken werden. "In der Faschingshochsaison bieten wir nur hier in Böheimkirchen zwischen 80 und 100 Krapfen pro Tag zum Verkauf an", verrät sie. Die Konditoren beginnen um vier Uhr morgens mit dem Krapfenschleifen. Auch Krapfen mit Schokolade oder Vanille gefüllt gibt's hier. "Aber der Klassiker ist und bleibt der mit Marillenmarmelade gefüllte Krapfen." "So wie ich das persönlich sehe, ist es auf der einen Seite das Rezept, auf der anderen Seite ein ausgewogenes Verhältnis von Eiern", erzählt Wolfgang Hager. Zu viele Dotter machen den Krapfen schwer - zu viel Eiweiß macht ihn strohig. "Aber das Wichtigste ist eigentlich das Dampfl und bei uns dauert die Teigherstellung 16 Stunden - dann hast einen richtigen Krapfen", verrät er lachend.
Drei Arten, sie zu essen
Die einen teilen den Krapfen in der Mitte, um - wie Bachinger es lustig ausdrückt - "die Marmelade kontrollieren zu können", die anderen beißen einfach in den Krapfen und "die Erfahreneren suchen das Loch und beißen dort hinein".
Krapfen vom Vortag
Ein Tipp von Barbara Bachinger ist folgender: Wenn mehrere Krapfen vom Vortag übrig geblieben sind und man sie so nicht mehr essen möchte, friert man diese am besten ein und macht dann später einen "Krapfen-Scheiterhaufen" mit Vanillesauce. Denselben TIpp gibt auch Wolfgang Hager. Im Zuge unserer Recherchen erzählen Leute, dass sie den Krapfen auch oft am nächsten Tag essen, ihn aber zum Beispiel kurz in die Mikrowelle geben oder sich einfach Vanillesauce dazu machen. Die meisten Menschen haben aber kein Problem damit, einen Krapfen vom Vortag zu essen.
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