St. Pölten
Diözese und Stadt einigen sich – Garage unterm Bischofsgarten ist fix
Nach langem Hin und Her haben sich die Stadt und die Diözese St. Pölten nun auf den Bau der lang diskutierten Tiefgarage beim Dom geeinigt.
ST. PÖLTEN (pw). Lange wurde gemunkelt, jetzt ist fix: Die Garage unterm Bischofsgarten soll gebaut werden. Wie bereits Ende August berichtet, fiel die Machbarkeitsstudie zum Bau der Garage positiv aus. Jetzt haben sich Bürgermeister Matthias Stadler und Bischof Alois Schwarz darauf geeinigt, die Domgarage beim Bischofsgarten im Zentrum von St. Pölten umzusetzen. Man wolle damit langfristig positive Effekte hinsichtlich der Parksituation für Anrainer, Wirtschaftstreibende, Dompfarre, Diözese, Stadtplanung und Innenstadtbesucher erzielen. So rückt auch ein schon lange diskutierter autofreier Domplatz in greifbare Nähe.
Kulturhauptstadt-Projekt
„Aufgrund des Ersuchens des Bürgermeisters und nach Konsultation der Diözesanen Gremien kann ich das Einverständnis zur Errichtung einer Tiefgarage unter dem östlichen Teil des Bischofsgartens bekanntgeben. Wir wollen die Entwicklung unserer Domstadt unterstützen", so Schwarz. Ein weiteres Ziel:
"Ebenso möchten wir gerne Teil eines möglichen großen Kulturhauptstadt-Projektes sein“, erklärt der Bischof.
Mit der Garage soll künftig auch der Eigenbedarf an Stellplätzen für die Kirche abgedeckt werden.
Dass die Planungen jetzt zügig voranschreiten, ist auch der Wunsch des Stadtchefs:
„Eine erste Bewertung des Baurechts wurde schon vorgenommen, wir werden jetzt dranbleiben und das Projekt gemeinsam begleiten. Sollte kein passender Partner für eine Umsetzung gefunden werden, so wird sich die Stadt in enger Abstimmung mit der Diözese um die Umsetzung kümmern. Hiermit legen wir (gemeinsam mit der Diözese St. Pölten) partnerschaftlich den Grundstein für ein wegweisendes Projekt im Zentrum unserer florierenden Innenstadt“, so Stadler.
"Wir freuen uns über die Grundsatzeinigung, an der viele mitgewirkt haben. Ohne den Druck von ÖVP und Wirtschaft wäre das Projekt nicht zustande gekommen. Jetzt müssen alle an einem Strang ziehen, damit alle Bedürfnisse (etwa von Kaufleuten, Bevölkerung) berücksichtigt werden können", erklärt Vizebürgermeister Matthias Adl.
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