Buchmesse
"Gibt bessere und schlechtere Tage"
Hubert Langeneder gastierte bei der Frankfurter Buchmesse und sprach über das Leben mit seiner Krankheit.
ST. PÖLTEN (nf). Der ehemalige Sankt Pöltner Kultwirt und nunmehrige Erfolgsautor Hubert Langeneder gastierte heuer bereits zum zweiten Mal auf der Frankfurter Buchmesse. "Dieser Besuch war aber anders als der erste. Dieses Mal hatte ich auch Zeit zum Networken und habe das alles schon viel bewusster wahrnehmen können", schilderte Langeneder.
Neue Projekte geplant
Vom 11. bis 14. Oktober besuchte Langeneder die Stadt am Main. Dabei blieb auch Zeit für Gespräche mit seiner Verlegerin, bei denen auch neue Projekte ins Auge gefasst wurden. "Ein Gedicht- und ein Kurzgeschichtenband sind derzeit in Arbeit", konnte der Autor bereits vorwegnehmen.
"Der unbedingte Wille"
Diese neuen Projekte sind es aber auch, die Langeneder immer wieder pushen und die nötige Kraft für den Kampf gegen seine unheilbare Krankheit, eine seltene Form von Leukämie (die Bezirksblätter berichteten), geben. "Es gibt sicherlich bessere und schlechtere Tage. Noch am Tag vor meiner Reise nach Frankfurt habe ich im Zuge meiner Interferontherapie eine Spritze bekommen. Die Erfahrungen zeigen, dass das auch heftig werden hätte können. Der unbedingte Wille, noch viele Romane zu schreiben, treiben mich aber weiter an und bleiben ein wichtiger Motor für mich", beschrieb Langeneder.
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