Grenzenlos Mensch: Stefan Jürgens im Interview
ST. PÖLTEN. Dass Stefan Jürgens (Soko Donau) nicht nur schauspielerische Talente besitzt, sondern auch singen kann, stellt der 54-Jährige am 4. November in Ober-Grafendorf unter Beweis. Die Bezirksblätter führten vorab ein Telefon-Interview.
Bezirksblätter: Musik und Schauspiel - wie lassen sich die beiden Vollzeitjobs miteinander verbinden?
Stefan Jürgens: (lacht) Manchmal ist es sehr schweißtreibend. Mein Management schlägt auch öfters die Hände über dem Kopf zusammen. Über die Jahre habe ich gelernt, mir meine Arbeit in Blöcke einzuteilen. Wenn ich drehe, bin ich nicht auf Tour. Ende November bin ich mit dem Dreh für Soko Donau fertig, danach arbeite ich an meinem neuen Album für 2019. Ich bin dankbar, dass ich mich in beiden Genres ausleben darf.
Gewinner: Was möchten Sie mit dem Song vermitteln?
Die Anforderungen die angesetzt werden, sind immer enger. Man muss sich unterwerfen und Dinge akzeptieren. Es soll ein Zuspruch sein für Menschen die zurückhaltender sind, sich nicht abbringen zu lassen oder minderwertig zu fühlen.
Gab es bereits lustige Bühnen Erfahrungen?
Es gibt immer lustige Situationen. Einmal kam ein Chor auf die Bühne und sag mir ein Ständchen.
Was zählt neben der Musik und dem Schauspiel noch zu Ihren Hobbys?
Ich bin ein ganz normaler Mann mit normalen Bedürfnissen. Ich gönne mir Ruhe und Entspannung.
Wie ‚privat‘ sind Sie in Ihren Wohnorten Berlin oder Wien noch?
Schlimm ist es nirgendwo. Es ist ein Kompliment, erkannt zu werden, sowohl in Berlin als auch in Wien. Man macht den Beruf ja nicht nur für sich selbst. Am schlimmsten finde ich es, wenn jemand bekannt werden will und dann tragen sie nur noch Sonnenbrillen, um sich zu verstecken. Zudem sind die Fans sehr verständnisvoll und freundlich. Ich habe meine privaten Rückzugsgebiete.
Danke für das nette Interview!
Von Bianca Werilly
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