Katholisches Bildungswerk St. Pölten trauert um langjährigen Vorsitzenden Manfred Lang
ST. PÖLTEN (red/dsp). Das Katholische Bildungswerk (kbw) der Diözese St. Pölten trauert um ihren langjährigen Vorsitzenden Manfred Lang (75). Er war einer der ersten Referenten im kbw (seit 1965) und Nachfolger von Karl Dillinger als Obmann. Lang wirkte somit als zweiter Obmann im kbw der Diözese von 1973 bis 1977.
Das Bildungswerk hat in der Vorbereitung auf die 60-Jahrfeier ein längeres Interview in der kbw-Zeitschrift „antenne“ mit dem St. Pöltner geführt, das erhellend ist für die geschichtlichen Entwicklung des kbw, so die jetzige Vorsitzende Angela Lahmer-Hack. Manfred Lang habe die Diözesansynode 1972 als sehr prägend erlebt und am Papier zur „Katholischen Erwachenenbildung“ maßgeblich mitgearbeitet.
Lang sagte in der „antenne“: „Für mich hat Erwachsenenbildung immer gelebte Nächstenliebe bedeutet. Eine Beschränkung auf rein religiöse Themen habe ich klar abgelehnt“. Lang hat als Obmann neue Impulse hinsichtlich der Themen Erziehung und Schulprobleme, aber auch hinsichtlich der Methodik in der Bildungsarbeit – dialogische Bildungsabende mit Impulsreferaten, Gruppenarbeit und Diskussion - gesetzt.
Angela Lahmer-Hackl würdigt ihren Vorgänger: „Ich habe mit ihm auch mehrere Jahre als Kollegin im damals noch Gymnasium der Englischen Fräulein zusammenarbeiten dürfen und als engagierten und wertschätzenden Kollegen sehr geschätzt. Man konnte über viele Themen auch über die Schule hinaus diskutieren. Er hat für interessierte KollegInnen zum Beispiel auch einen Altgriechischkurs über einige Jahre gehalten, daran erinnere ich mich immer wieder gerne. Ich bin sehr betroffen von seinem überraschenden Tod und fühle mit den Angehörigen in ihrem Schmerz mit.“
Das Begräbnis ist am 14. August um 13 Uhr am städtischen Hauptfriedhof St. Pölten.
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