"Lange Nacht der Kirchen": Bischof mischte sich unter Flüchtlinge

ST. PÖLTEN (red). Rund 25.000 Menschen nahmen an den 350 Veranstaltungen der "Langen Nacht der Kirchen" an verschiedenen Orten im Gebiet der Diözese St. Pölten teil. Geboten wurde den Besuchern in der St. Pöltner Innenstadt zum Beispiel eine dreistündige Non-Stop-Lesung aus der biblischen Weisheitsliteratur. Ein Höhepunkt der "Langen Nacht" war das gemeinsame Kochen mit Flüchtlingen in der Dompfarre St. Pölten. Bischof Klaus Küng mischte sich dabei unter die Flüchtlinge aus Syrien und Tschetschenien, die in der Küche der Dompfarre Spezialitäten aus ihren Heimatländern kochten. „Beim gemeinsamen Kochen und Essen kommt man sich näher“, so Küng.

Den Auftakt bildete ein ökumenisches Friedensgebet in der Pfarrkirche Maria Lourdes in St. Pölten mit Superintendent Paul Weiland und Ordinariatskanzler Gottfried Auer. Die „Lange Nacht der Kirchen“ sei „nicht nur ein Event“, wie Auer betonte, sondern nehme sich auch „brennender Themen“ an. So sei es angesichts des Unfriedens auf der ganzen Erde „ein besonderes Zeichen, dass wir diese Nacht mit einem gemeinsamen Friedensgebet beginnen“. Begleitet wurde der Eröffnungsgottesdienst mit Taizé- Liedern gesungen von den KISI-Kids.

Musikprogramme aus allen Richtungen, von Choral über Gospels bis zu Orgelmusik und Klassik waren Publikumsmagneten und füllten zahlreiche Kirchen bis auf den letzten Platz. Auch Nachtwanderungen erfreuten sich großen Zuspruch, wie etwa die Sternwallfahrt von den Pfarrkirchen Lichtenau, Obermeisling und Rastbach nach Loiwein, wo abschließen eine gemeinsame Wortgottesfeier stattfand.
Auch interessante Diskussionsveranstaltungen standen auf dem Programm: So lud das Stift Herzogenburg zu einem Gespräch von Propst Maximilian Fürnsinn mit der Schauspielerin Ulrike Beimpold, die in ihrem jüngsten Film „Superwelt“ von Karl Markovics eine Supermarktkassiererin spielte, die eine Gotteserfahrung hat. Das besondere an diesem Film sei, so Beimpold, dass er „keine Antworten gibt, sondern Fragen stellt“. Es sei für jeden Menschen wichtig zu spüren, dass es etwas Größeres gebe als uns: „An Gott kommt niemand vorbei.“

Fotos: Diözese/privat

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