„Medienprälat“ Josef Eichinger verstorben

Foto: Josef Vorlaufer

ST. PÖLTEN (red). Josef Eichinger wurde am 13. November 1927 in Jugoslawien als ältester von sieben Söhnen geboren. Nach der Matura in Seitenstetten studierte er in St. Pölten und feierte seine Sponsion zum Magister an der Universität Wien. Danach wirkte er vor allem als Katechet, sowie Jugend- und Krankenhausseelsorger. Ab 1961 wirkte Eichinger in St. Pölten als Diözesanseelsorger, in Krems war er Religionslehrer an der HTL und Fachinspektor für Religionslehrer.

Ab 1978 belegte er die Funktionen des Obmanns des Pressvereins der Diözese St. Pölten, Herausgeber der NÖN und Vorsitzender des Beirates. Seit 1983 war er Vorsitzender des Aufsichtsrates der NÖ Pressehaus Druck- und Verlagsgesellschaft. Beim ORF fungierte er jahrzehntelang als Sprecher, Gestalter von Sendungen und Konsulent. Von 1974 bis 1986 war Eichinger Geistlicher Assistent der Katholischen Hörfunk- bzw. Fernsehkommission Österreichs. 1985 trat er die Nachfolge von Direktor Prälat Willinger als Leiter und Herausgeber der „Kirche bunt“ an. 1987 wurde Eichinger durch den Papst zum Prälaten ernannt und ist seit 1994 Mitglied des Domkapitels in St. Pölten.

Für seine Verdienste wurde Eichinger unter anderem mit dem Goldenen Komturkreuz für Verdienste um das Land Niederösterreich sowie mit dem Ehrenring der Landeshauptstadt St. Pölten ausgezeichnet.

Bürgermeister Matthias Stadler zum Ableben von Prälat Eichinger: „Wir verlieren mit ihm einen Doyen der österreichischen Presseszene, der in Stille und Zurückhaltung viele Weichen gestellt hat. Die Auszeichnung mit dem Ehrenring der Stadt hat ihm sehr viel, wie er selbst immer betonte, bedeutet, und so hat er bei seinem gesamten Wirken auch den Faktor St. Pölten stets mit im Fokus gehabt. Bewundernswert war auch seine Körperdisziplin, bis ins hohe Alter legte er Wert auf körperliche Bewegung, wie etwa Radfahren, u.s.w.. Die Stadt St. Pölten wird ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.“

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