Minderjährige Flüchtlinge kommen zurück nach Wilhelmsburg

- Caritas-Direktor Friedrich Schuhböck und Landesrat Maurice Androsch
- Foto: privat
- hochgeladen von Bezirksblätter Archiv (Johannes Gold)
WILHELMSBURG (red). Engagierte Bürger und Gemeinde-Chef Rudolf Ameisbichler machten ihrem Ärger nach der überraschenden Übersiedlung der zwölf unbegleiteten, minderjährigen Flüchtlingen, die in Wilhelmsburg "eine neue Heimat" fanden, ordenlich Luft: Wir wollen die Jungs zurück, war die klare Ansage, die bis hinauf in höchste Ebenen gehört wurde.
„In einer gemeinsamen Kraftanstrengung ist es mit der Caritas gelungen das Quartier in Wilhelmsburg, ab Ende März, wieder zu öffnen und die Burschen aus dem Weinviertel zurück zu holen", so Landesrat Maurice Androsch, wie in einer Aussendung mitgeteilt wird.
Im Gespräch zwischen Androsch und dem Direktor der Caritas St. Pölten, Friedrich Schuhböck, wurden nun die letzten Details geklärt und die Jugendlichen können Ende März in ihr Quartier in Wilhelmsburg, das mithilfe der Caritas wieder geöffnet werden kann, zurückkehren.
„Eine vorbildliche Einrichtung wie diese nicht weiterführen zu können wäre bedauerlich gewesen und war für alle Beteiligten sehr belastend“, so Androsch weiter. Direktor Schuhböck zeigt sich erfreut, „dass wir dazu beitragen können, dass die Jugendlichen nun wieder in Mitten der Freunde des Vereins und der Stadt Wilhelmsburg leben können und ihr neues Leben wieder aufnehmen können.“
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.