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Nach Hausbrand: Wenn einem plötzlich nichts mehr bleibt
Von einem Tag auf den anderen stand der Wilhelmsburger Franz Zickbauer im März mit Nichts da.
WILHELMSBURG. "Ich bin vormittags mit meiner Schwester, meinem Schwager und meinem Cousin bei einem Kaffee gesessen", erinnert sich Franz Zickbauer. Der 25. März begann für den Wilhelmsburger wie ein normaler Tag. Gegen mittag ging er heim und telefonierte mit einem Bekannten.
"Während dem Telefonat habe ich ein 'Plopp' gehört, so als ob die Katze vom Kasterl runtergesprungen wäre."
Eine Minute später hat es aus dem Keller gebrannt.
Totalschaden in Minuten
Sofort rannte er zur Kellertür, habe sie kurz aufgemacht und gesehen, dass es bis hinauf in den nächsten Stock brannte.
"In meiner ersten Reaktion habe ich noch einen Feuerlöscher geholt und versucht zu löschen. Das war sinnlos, aber man funktioniert in diesem Moment einfach nur"
, weiß er noch. Er habe dann die Feuerwehr angerufen und kurz darauf seien die ersten Nachbarn gekommen. Und dann stand er vor seinem brennenden Haus nur mit einem Leiberl, einer Unterhose und einer Jeans bekleidet auf der Straße. Grund für den Brand war ein technischer Schaden durch eine PV-Anlage.
"Mir war nach drei, vier Minuten klar, dass es das war. Dann waren 150 Feuerwehrleute mit 25 Fahrzeugen vor Ort. Ich bin bei sehr guten Freunden untergekommen. Dort wohne ich jetzt vorübergehend"
, ist er dankbar.
Mehrere Schicksalsschläge
"Im Dezember habe ich meinen Hund einschläfern lassen müssen, im Jänner ist meine Frau gestorben und im März ist mein Haus abgebrannt und ist jetzt ein Totalschaden. Jetzt sollte dann bald Schluss sein", so Zickbauer.
Wir helfen
Spendenkonto "Wir helfen"
Iban: AT11 5300 0065 5500 8900
Alle Spenden, die bis 31. Mai 2023 unter dem Kennwort „Franz Zickbauer“ eingehen, kommen dem Betroffenen zugute.
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