Tierisch gut
Pferde als treue Wegbegleiter für Reiter und Reiterinnen

Victoria Frühwirth ist Freizeitreiterin. | Foto: Tanja Handlfinger
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Im dritten Teil unserer Tierserie "Tierisch gut" tauchen wir in die Welt der Pferde ein. 

WILHELMSBURG/KARLSTETTEN. Den Reithelm aufgesetzt, die Reiterstiefel angezogen und hinauf auf's Pferd. Nein, so schnell geht es dann doch nicht, denn zum Reiten gehört viel mehr als "nur" anziehen und losreiten.

Pferde sind Familienmitglieder

Die Wilhelmsburgerin Daisy Zöchinger ist integrative Voltegier- und Reitpädagogin und reitet schon ihr lebenlang. "Ich glaube ich konnte schon reiten, bevor ich gehen konnte", witzelt die Wilhelmsburgerin. Sie erzählt, dass sie ihren ersten Kontakt mit Pferden bereits mit zwei Jahren hatte. Ihr erstes eigenes Pferd hatte sie bei einem Stadtfest in Wilhelmsburg gewonnen.

"Wir konnten es damals kaum glauben, als Papa sagte, wir können uns mit dem Los unser Pferd abholen."

Als Sportreiterin verbringt sie täglich drei Stunden bei ihrem Pferd. "Es ist ein sehr zeitintensiver Sport, aber dieser braucht tägliches Training." Sie selbst arbeitet heute in einer Sonderschule. Einmal die Woche macht sie mit ihren Schülern einen Ausflug zu den Pferden. "Es ist wirklich schön anzusehen, was Pferde bei Kindern mit Beeinträchtigung bewirken können." Es gehe um Körpergefühl und die Verbindung zum Tier. Auf die Frage, was ihr das Reiten, ihr Sport monatlich kostet erzählt sie: "Man muss hier in der Disziplin unterscheiden, reitet man nur in seiner Freizeit oder braucht man ein Sportpferd. Ich komme auf zirka 600-700 Euro im Monat."

Erstkontakt als Baby

Viktoria Frühwirth reitet seit zwölf Jahren. Sie erzählt, dass ihre Mutter ebenfalls reitet: "Sie hat mich schon als Baby im Kinderwagen immer mit in den Stall genommen." Sie selbst ist eine Freizeitreiterin und besucht ihr Mitreitpferd drei bis viermal die Woche. Zum Reiten gehöre viel mehr dazu als sich aufs Pferd zu setzen und loszureiten. "Es ist eine echte Partnerscahft, man ist ein Team. Dazu gehört auch die Pflege des Pferdes, die Box muss man reinigen und noch viel mehr", so Frühwirth. Am meisten schätzt sie die Kommunikation zwischen Mensch und Pferd. "Mein Pferd hat 450 Kilo und wenn sie nicht weitergehen will, geht sie nicht weiter. Dann muss ich mit ihr kommunizieren", lacht sie. Zu den Kosten sagt sie:

"Es kommt immer drauf ob man ein eigenes Pferd hat, ob man ein Mitreitpferd hat, reitet man für Turniere oder nur für sich selbst. Da sind natürlich große Kostenunterschiede. Mich kostet mein Pferd rund 200 Euro im Monat, ich nehme aber auch keinen Unterricht mehr."

Victoria Frühwirth ist Freizeitreiterin. | Foto: Tanja Handlfinger
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Die Erstausstattung

Frühwirt hat in einem Shop für Pferdezubehör in St. Pölten gearbeitet und verrät, was eine Erstausstattung kosten könnte: "Ein gut sitzender Helm ist das um und auf und die kosten etwas mehr. Hier liegt man zwischen 100 und 200 Euro. Einen Helm würde ich nie gebraucht kauft. Bei den Schuhen sollte man darauf achten, dass sie gut sitzen und über die Knöchel gehen, hier muss man im Schnitt mit 70 Euro rechnen. Bei den Reiterhosen gibt es nach oben hin keine Grenzen. Aber hier bekommt man Hosen bereits ab 70 Euro."

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