Ausbau der Betreuungseinrichtungen
St. Pölten errichtet neues Wohnhaus
- Monika Winkler (stellvertretende Sozialamtsleiterin), Bürgermeister Matthias Stadler, Ehepaar Maria und Werner Schwarz, Kornelia Wildpert (Bewohner:innen), Stadträtin Marie-Theres Amler-Buhr, Matthias Winkler (Heimleiter), Franz Peter (Bewohner), Isabella Thiel (Pflegedienstleitung) und Irene Steingruber (Qualitätssicherung).
- Foto: Josef Vorlaufer
- hochgeladen von Caro Fegerl
27 zusätzliche Wohnungen entstehen bis 2027 – Stadt reagiert auf steigende Nachfrage.
ST. PÖLTEN. Das Senior:innenwohnheim Stadtwald zählt seit den 1970er-Jahren zu den wichtigsten Einrichtungen der Betreuung älterer Menschen in und rund um St. Pölten. Nun wird das Angebot weiter ausgebaut: Mit einem neuen Wohnhaus entstehen 27 zusätzliche Wohnungen im Bereich des betreubaren Wohnens. Ein weiterer Schritt, um Seniorinnen und Senioren ein sicheres, selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.
Ein Zuhause mit Unterstützung nach Bedarf
„Wir schaffen damit ein Zuhause für ältere und weitgehend eigenständige Menschen, verbunden mit Angeboten für beispielsweise Betreuungs- und Verpflegungskomponenten, hauswirtschaftliche Tätigkeiten oder auch medizinische und pflegerische Versorgung, die nach individuellem Bedarf zusätzlich bezogen werden können“, hält Bürgermeister Matthias Stadler (SPÖ) fest.
St. Pölten setzt damit seine langjährige Strategie fort, Senior:innen optimal zu begleiten. Bereits 1995 wurde eine Pflegeabteilung eingerichtet, 2009 folgte die erste Demenzstation Niederösterreichs. Später wurde der Wohntrakt A in das Modell „Betreubares Wohnen“ überführt und mit dem Haus D ein zusätzliches Gebäude mit 22 Wohneinheiten geschaffen.
Neues Gebäude nach bewährtem Modell
Der Gemeinderat soll in seiner nächsten Sitzung die Immobilien St. Pölten GesmbH & Co KG mit dem Bau des neuen Hauses beauftragen. Grundlage bildet der bewährte Grundriss des Hauses D:
- Vorzimmer
- Wohnzimmer mit Balkon
- Schlafzimmer
- Badezimmer
Die Wohnungsgrößen reichen von 27 bis 57 Quadratmetern. In den größeren Einheiten können auch zwei Personen gemeinsam leben.
Bereits 2027 sollen die neuen Wohnungen bezugsfertig sein. Die Baukosten liegen bei rund sechs Millionen Euro. Gleichzeitig werden aufgrund der steigenden Bewohner:innenzahl der Speisesaal um etwa 50 Plätze sowie die Lagerflächen der Küche erweitert.
Wichtiger Ausbau für die älter werdende Bevölkerung
„In unserer Stadt gibt es umfangreiche Angebote für all jene älteren Mitbürger:innen, die besondere gesundheitlich Ansprüche und Bedürfnisse haben. Mit diesem Projekt gehen wir auf die bestehende rege Nachfrage ein und können wir dieses gute Angebot noch weiter ausbauen“, so Stadler. Die Betreuung älterer Menschen bleibt ein zentraler Schwerpunkt der Stadtentwicklung.
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