Tiere finden keine Ruhe

Eine letzte Ruhestätte oder doch die Einäscherung des geliebten Tieres? Eine Frage, mit der sich Besitzer auseinander setzen müssen. | Foto: Fischer
  • Eine letzte Ruhestätte oder doch die Einäscherung des geliebten Tieres? Eine Frage, mit der sich Besitzer auseinander setzen müssen.
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ST. PÖLTEN/WILHELMSBURG. In Wilhelmsburg soll - die Bezirksblätter berichteten - ein Tierfriedhof mit Krematorium entstehen. Für Bewohner St. Pöltens bleibt der würdige Abschied vom geliebten Vierbeiner allerdings noch ein Traum. "Ich habe eine Katzenfamilie zu Hause, die langsam in die Jahre kommt. Früher habe ich meine Tiere im Garten vergraben, dies ist heute aus gesundheitlichen Gründen leider nicht mehr möglich", erzählte Josef B. den Bezirksblättern.

Krematorium für St. Pölten

Da für viele Haustierbesitzer keine Entsorgung über die Tierkörperverwertung mehr in Frage kommt, ist der Wunsch nach einer letzten Ruhestätte für das Haustier in der Hauptstadt groß. "Die Errichtung eines Tierkrematoriums wird immer wieder überlegt. Leider sei die Auslastung derzeit noch viel zu gering. Ein Kremationsofen muss zumindest acht Stunden und fünf Tage die Woche betrieben werden, um ihn wirtschaftlich und ökologisch betreiben zu können. Wir vermitteln aber gerne den Kontakt zu einem der nächsten Krematorien – meines Wissens ist dies Wien", so Erich Rutner, zuständiger Referent in der Stadtverwaltung. Helmut Wagner, Leiter der Veterinärverwaltung, ergänzt: "Die Bestattung von Haustieren auf eigenem Grund ist erlaubt. Sollte dies nicht möglich sein, besteht die Möglichkeit einer kostenlosen Entsorgung der Tierkörper an der Sammelstelle für tierische Überreste auf der städtischen Deponie."

Spatenstich verschoben

Aber auch in Wilhelmsburg wird sich die Errichtung des Krematoriums verzögern. Der Spatenstich hätte bereits Anfang Oktober erfolgen sollen. Die Bezirksblätter fragten bei Erich Königsberger, einem der Fürsprecher des Projekts, nach, wie der aktuelle Baustand aussehe. "Die Zustimmung für das Krematorium war bereits da. Scheinbar hat sich jedoch ein Anrainer bei der Bezirkshauptmannschaft über das Projekt beschwert. Daher wird der Gemeinderat in den nächsten zwei bis drei Wochen darüber beschließen."

Zur Sache

Noch gibt es in St. Pölten keine Ruhestätte für Haustiere. Rechtlich ist es möglich, Haustiere am eigenen Grund zu bestatten. Ansonsten bleibt nur die Entsorgung über die Sammelstelle der städtischen Deponie.

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