Vorsorge: Geld weg, aber ich noch da

"Wir unterschätzen bei unserer Planung für die Pension die Lebenserwartung", so Heinz Schuster.
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ST. PÖLTEN (red). Niederösterreicher stehen auf Sicherheit. Das zeigt eine Studie zum Vorsorgeverhalten, die von der s Versicherung, Erste Bank und Sparkasse in Auftrag gegeben wurde. Die finanzielle Vorsorge hat demnach einen hohen Stellenwert. 79 Prozent von insgesamt 1.000 befragten Niederösterreichern schreiben dem Vorsorgepolster große Bedeutung zu. Im Vordergrund steht dabei mit 57 Prozent die eigene Pension, wobei nach dem Motto "Sicherheit vor Rendite" auch die Auswahl der Vorsorgeprodukte entsprechend konservativ ist: 70 Prozent besitzen ein Sparbuch, 55 Prozent einen Bausparvertrag. Ebenfalls in das Vorsorge-Portfolio gehört mit 31 Prozent die prämienbegünstigte Zukunftsvorsorge – Tendenz steigend. Denn im vergangenen Jahr gaben noch 22 Prozent an, über ein derartiges Produkt für die Pension vorzusorgen.

Zu diesem Anstieg sei es laut Heinz Schuster, Vorstandsvorsitzender der s Versicherung, nicht zuletzt aufgrund des Pensionskonto-Auszuges gekommen. Laut der Studie bezweifeln viele Niederösterreicher, dass sie mit der staatlichen Pension einmal ihren Lebensunterhalten bestreiten können. Die Pensionslücke wird auf durchschnittlich 533 Euro geschätzt. "Bei der Berechnung der Pensionslücke sieht man recht gut, mit welchem Betrag man seinen Lebensunterhalt im Alter bestreiten muss. Und da ist es besser, man weiß früher Bescheid und kann bei Bedarf noch etwas daran ändern – als in der Pension plötzlich vor vollendeten Tatsachen zu stehen", so Helge Haslinger, Vorstandsdirektor der Sparkasse NÖ Mitte West AG.

42 Prozent der Niederösterreicher würden laut Studie das eigene Vorsorgeverhalten bei einer zu gering erscheinenden staatlichen Pension ändern. Schuster empfiehlt dahingehend die lebenslange Rente. Wie wichtig diese sei, sei in Österreich laut dem Experten noch nicht angekommen: "Wir unterschätzen bei unserer Planung für die Pension die Lebenserwartung. Ohne lebenslanger Rente könnte es deshalb passieren, dass am Ende das Geld weg aber ich noch da bin", so Schuster.

"Wir unterschätzen bei unserer Planung für die Pension die Lebenserwartung", so Heinz Schuster.
"Besser, man weiß früher Bescheid und kann bei Bedarf noch etwas daran ändern – als in der Pension plötzlich vor vollendeten Tatsachen zu stehen", so Sparkassen-Vorstandsdirektor Helge Haslinger.

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