St. Pölten
Zurechnungsfähig – Anklage gegen Serien-Vergewaltiger
Wie die Bezirksblätter exklusiv berichteten, ging der Polizei zu Beginn des Jahres ein Sexualstraftäter ins Netz. Ein Gutachten bestätigt die Zurechnungsfähigkeit des 21-Jährigen. Mitte März soll der Prozess am Landesgericht St. Pölten über die Bühne gehen.
ST. PÖLTEN (pw). Gegen den Serien-Vergewaltiger von St. Pölten wird Anklage erhoben. Das bestätigte Leopold Bien, Sprecher der Staatsanwaltschaft St. Pölten, gegenüber den Bezirksblättern.
"Das Sachverständigen-Gutachten hat ergeben, dass der Tatverdächtige zurechnungsfähig ist", so Bien.
Der junge Mann gilt bisher als unbescholten, im Zuge der Ermittlungen konnten dem 21-Jährigen keine weitere Taten nachgewiesen werden. Der Sexualstraftäter soll Student und Nachhilfe-Lehrer gewesen sein.
Anklage erhoben
Der 21-Jährige wird wegen zweifacher Vergewaltigung und versuchter Vergewaltigung, ebenfalls in zwei Fällen, angeklagt. Es drohen ihm zwischen ein und zehn Jahren Haft.
Er soll von Ende Oktober bis Ende Dezember vier Frauen auf dem Nachhauseweg auf offener Straße attackiert und sexuell missbraucht haben. Beim letzten Vergewaltigungsversuch verlor er seine Geldbörse und konnte so von der Polizei rasch ausfindig gemacht werden.
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