Photovoltaik in Michelbach
Feuerwehr "heizt" Kindern ein
Plan: Michelbacher wollen Photovoltaik-Anlage um 25.000 Euro errichten
MICHELBACH. Die Sonne scheint, die Strahlen, besser gesagt deren Energie wird eingefangen: und zwar künftig durch jene Photovoltaik-Anlage, die auf dem Dach des Feuerwehrhauses errichtet werden soll. 25.000 Euro soll das Projekt, das durch Bundesmittel bedeckt ist – wie VP-Bürgermeister Hermann Rothbauer mitteilt – kosten.
Zusammengearbeitet wird bei solchen Themen mit Matthias Zawichowski, seines Zeichens Geschäftsführer der Klima- und Energiemodellregion Elsbeere Wienerwald.
"Grundsätzlich geht es künftig darum, dass die neuen gesetzlichen Regelungen es zulassen werden, dass wir bereits im Jahr 2021 direkt Strom verkaufen dürfen und dabei das öffentliche Stromnetz verwenden können. D.h. jeder Photovoltaik-Besitzer kann Strom verkaufen – dies soll in Energiegenossenschaften erfolgen",
informiert er.
Die Gemeinde Michelbach rüstet sich entsprechend und baut Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern ihrer Gebäude aus. Dies erfolgt einerseits aufgrund der guten Fördersituation, wo die Klima- und Energiemodellregion Elsbeere Wienerwald sowohl Gemeinden als auch Landwirte und Private unterstützen kann. Andererseits kann mit einer PV-Anlage bereits auch aus wirtschaftlichen Aspekten Strom bereitgestellt werden. Doch – wie geht es nun weiter?
"Jetzt steht primär an, dass zusätzlich zu den Anlagen auf den Dächern des Gemeindeamts und der Schule auch am Dach der Feuerwehr in Michelbach eine PV-Anlage installiert wird",
so Zawichowski. Vonseiten der Gemeinde denkt man auch an, auf dem sogenannten "Thaler-Haus" und eben auch auf dem Dach der Feuerwehr eine PV-Anlage zu errichten, die Energie würde etwa für den Kindergarten verwendet werden. Eine Energiegenossenschaft soll gegründet werden, informiert Bürgermeister Hermann Rothbauer, doch das werde Thema einer Besprechung im Jahr 2021 werden.
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