Sturm 19-Park in St Pölten
Jetzt können die Bürger mitbestimmen
ST. PÖLTEN. "Heute ist ein trauriger Tag für den SC und den gesamten Breitensport", sagt VP-Gemeinderätin Christina Veit.
Die Neugestaltung des Sturm 19-Parks schlägt Wellen: In der jüngsten Sitzung beauftragte der Gemeinderat mit den Stimmen der SPÖ die Unternehmen „Raumposition“ sowie „land.schafft“ zur Begleitung der Neugestaltung der Sturm 19-Fußballanlage mit Bürgerbeteiligung zu einem neuen Park. Der Kostenaufwand beträgt 163.000 Euro.
SP-Stadtrat Walter Hobiger informiert, dass
"die Wiederaufnahme des Spielbetriebes von den Anrainern abgelehnt wurde".
Dietmar Fenz, SP-Stadtrat, war vor fünfzig Jahren selbst Mitglied und Spieler. Er zeigt auf, dass man als Mandatar nicht für alle 140 Vereine der Stadt zuständig sein könne, Gespräche, wie man den Standort attraktivieren könne, laufen. Klaus Otzelberger, FP-Stadtrat bringt seinen Vorschlag ein:
"Es ist besser, die Vereine mit dem Geld zu unterstützen",
schließlich stehe einigen das Wasser bis zum Hals. VP-Vizebürgermeister Matthias Adl verweist auf den Vertrag, in welchem der Sportplatztausch inkl. Sanierung des Vereinshauses niedergeschrieben sei, das Konzept soll ausgearbeitet und per Handschlag abgesegnet worden sein.
SP-Bürgermeister Matthias Stadler kann "die Enttäuschen des SC verstehen". Er möchte städtebautechnisch einen Akzent setzen, die Parkentwicklung solle im Einklang mit der Bevölkerung stattfinden. Für ihn steht fest, dass "wir versuchen werden, mit dem SC eine Lösung zu finden", so der Stadt-Chef abschließend.
Die SPÖ stimmte dafür, die FPÖ und die ÖVP waren dagegen.
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