Stadt St. Pölten
ÖVP fordert Überarbeitung der Jugendstrategie

Laut ÖVP St. Pölten soll die Jugendstrategie veraltet und längst überarbeitungsfällig sein und fordert deshalb ein "Update".  | Foto: ÖVP St. Pölten
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Laut ÖVP St. Pölten soll die Jugendstrategie veraltet und längst überarbeitungsfällig sein und fordert deshalb ein "Update". Die BezirksBlätter fragen nach.

ST. PÖLTEN. "Während es mittlerweile das iPhone 13 gibt, hat die Jugendstrategie in all diesen Jahren kein Update erfahren“, kritisiert VP-Stadtrat Florian Krumböck. Sein Ziel sei es, dass bis 2025 eine neue Strategie erarbeiten werden soll,

"um die bestehende nach 20 Jahren abzulösen. Social Media, Smartphones, E-Sports oder künstliche Intelligenz waren 2005 kein Thema, wir haben einen deutlichen Anstieg an Migration erlebt, die gerade auch die St. Pöltner Schulen betrifft und wir haben mit Krieg, Finanzkrisen und Co. Weitere gesellschaftliche Herausforderungen, die sich ganz direkt auf das Leben und die Gesundheit der Jugendlichen auswirken. Es ist Zeit, dass die Landeshauptstadt sich dem Thema auch ganz offiziell annimmt.“

Die Jugend sei so vielfältig, wie es die Menschen seien. "Die Stadt nimmt die Anliegen und Ideen der Jugendlichen ernst", betont Unfried. (SPÖ). SYMBOLBILD. | Foto: pixabay.com
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Das sagt die SPÖ dazu


"Auch wenn der Stadtrat dem Bürgermeister die Schuld für das Einstellen der Jugendplattform umhängen möchte, ist das nicht die Wahrheit",

betont Gregor Unfried, SPÖ St. Pölten. Die Jugendplattform wurde demnach einstimmig im Rahmen einer ordentlich einberaumten Sitzung stillgelegt, "nachdem die JVP dazu und auch bei einem Termin davor nicht mehr erschienen ist und die anderen Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Politik der Stadt St. Pölten im Bezug auf Jugendliche das Vertrauen ausgesprochen haben. Im Gegensatz zu jugendlichen St. Pöltnern und St. Pöltnerinnen oder Jugendorganisationen in der Stadt gab es bisher auch keine Kontaktaufnahme oder ein Versuch dessen von den Vertretern und Vertreterinnen der Volkspartei bezüglich irgendwelcher Jugendanliegen. Meiner Ansicht nach wäre dieser der erste Schritt, wenn es um seriöse Politik für Jugendliche geht, anstelle sich über Presseaussendungen etwas auszurichten. Meine Tür ist offen, meine Telefonnummer bekannt", so Unfried weiter.

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"Die Jugend weiß, an wen sie sich wenden kann"

Auch gäbe es keine homogene Jugend. Die Jugend sei so vielfältig, wie es die Menschen seien. "Die Stadt nimmt die Anliegen und Ideen der Jugendlichen ernst", betont Unfried. Es gehe nicht darum sich zu profilieren, sondern direkt, nah und persönlich mit den Jugendlichen zu kommunizieren, ihre Anliegen zu erfahren und ihnen die Teilhabe und die Mitgestaltungsmöglichkeiten zu geben. "Dass die Jugendlichen wissen wohin Sie sich mit ihren Ideen wenden können – und auch gehört werden – zeigen Beispiele der letzten Jahre, wie der Skateplatz, der Freerunningparcour, der Calistehnicspark oder auch die neue Discgolfanlage", betont er weiter.

Zusätzlich habe man in St. Pölten - "und sind sehr stolz darauf" - auch ein vielfältiges und breites Angebot an motivierten und tatkräftigen Jugendeinrichtungen, die die wertvolle Aufgabe als Werbereiter und Werbereiterinnen und Orientierungshelfer und Orientierungshelferinnen übernehmen, wie zB die Jugendberatungsstelle oder das Jugendzentrum Steppenwolf.

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Das sagt die Stadt dazu

Der Freiraum St. Pölten samt Team um DSA Wolfgang Matzl ist einerseits guter Ansprechpartner für jugendkulturelle Themen (Aktuelles Beispiel: Lupins Markt als Kreativmarkt der jungen, queeren Community im Saal der Begegnung).

Das städtische Jugendzentrum Steppenwolf sei andererseits kompetente Anlaufstelle für Ideen und Projekte sowie in Problemsituationen von jungen Menschen. Gleiches gilt für den Verein Jugend und Lebenswelt (mit der mobilen Jugendsozialarbeit/Streetwork), die einerseits in dauerhaftem Austausch mit den jungen St. Pöltnern und St. Pöltnerinnen stehen, andererseits über den Bürgermeister und Obmann des Vereines Matthias Stadler, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Stadt oder den Jugendgemeinderat Gregor Unfried ebenso intensiven Kontakt pflegen.

Bürgermeister Matthias Stadler hält fest:

„Die Jugend in St. Pölten hat für uns traditionell besonderen Stellenwert. In den letzten Jahren wurden in Abstimmung mit den Jugendlichen viele Angebote geschaffen, wie etwa am See die unterschiedlichsten Sport und Freizeitmöglichkeiten. Im Zuge der Tangete wird ebenfalls ein Schwerpunkt auf Demokratie - und da auch besonders auf Jugendliche - gelegt.“

Stadler unterstreicht weiters die „intensive Tätigkeit von Jugendgemeinderat Unfried, der auch regelmäßig im Gemeinderat darüber informiert.“ Gemeinsam erstellt das Jugendkoordinationsteam (Koordination durch Michael Hogl vom Steppenwolf und Jugendgemeinderat Gregor Unfried) auch in regelmäßigen Abständen den beliebten Jugendsozialratgeber.

Deine Meinung ist uns wichtig

Hat deiner Meinung nach St. Pölten in Sachen Jugend Aufholbedarf? Was schätzt du am meisten in Sachen Angebot für die Jugend in St. Pölten? Schreib uns gerne deine Erfahrung, deine Meinung per Mail an redaktion.st.poelten@regionalmedien.at

Weitere Statements folgen.

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