Wahl in St. Pölten: Kandidaten und Themen der VP-Arbeitnehmervertreter
NÖAAB-Stadtobfrau Christina Veit präsentierte breit aufgestelltes Team, das sich für leistbares Wohnen, lebenswerte Stadtteile und den Ausbau der Öffis einsetzt.
ST. PÖLTEN (red). „Unsere Kandidaten kommen aus den unterschiedlichsten Bereichen der Arbeitswelt, aus den verschiedensten Ortsteilen und allen Altersklassen", so NÖAAB-Stadtobfrau Christina Veit, die im Zuge einer Pressekonferenz das Team und die Themen der VP-Arbeitnehmervertreter in St. Pölten präsentierte.
Thematisch liegt der Fokus auf drei Bereichen: Leistbares Wohnen mit Eigentumsoption, lebenswerte Stadtteile und der Ausbau des öffentlichen Verkehrs. „Um eine gute soziale Durchmischung unserer Stadtteile zu gewährleisten, muss ein guter Mix von günstigen Mietwohnungen, leistbaren Wohnungen mit Eigentumsoption und Wohnen im höheren Preissegment gewährleistet sein“, so Veit, die insbesondere beim leistbaren Wohnen auf die WohnChance des Landes verwies. Die Wohnhäuser um 250 Euro Miete seien auch eine Option für St. Pölten.
Leistbarer Wohnraum und verträgliches Wachstum
„Das derzeitige städtische Angebot an günstigen Wohnungen reicht bei weitem nicht aus die Nachfrage zu decken. Hier ist die Stadt gefordert auch ihren Beitrag im sozialen Wohnungsbau zu leisten“, so Gemeinderat Anton Wagner.
In Bezug auf den prognostizierten Einwohnerzuwachs von 10.000 Menschen in 10 Jahren hält Veit fest: "Es darf kein Wachstum um jeden Preis geben. Naherholungsgebiete vor der Haustür müssen erhalten bleiben. Eine moderne Stadt ist auch eine Stadt der kurzen Wege, welche man öffentlich, zu Fuß oder mit dem Rad zurücklegen kann. Bedingung ist natürlich, dass die Nahversorgung gesichert wird sowie Schulen und Kindergärten entsprechend ausgebaut und auch neu errichtet werden." In vielen Stadtteilen gebe es hier massiven Nachholbedarf.
Verbesserungen bei den Öffis
Wichtig ist für die NÖAAB-Stadtobfrau auch die Verbesserung der Verkehrspolitik in der Stadt. „Einerseits müssen die bestehenden Bahnstrecken ins Umland attraktiver und mit dem LUP kombiniert werden, andererseits muss der LUP und das Geh- und Radwegenetz weiter ausgebaut werden“, fordert Veit. Wenn Pendler den NÖAAB-Vertretern berichten, dass sie, von Wien kommend am späteren Abend nicht mehr mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause kommen würden, sei das ein unhaltbarer Zustand.
„Wir waren es, die Druck beim LUP gemacht haben und dadurch Verbesserungen erreicht haben. Unser Druck bleibt aber aufrecht, denn wir sind noch lange nicht am Ziel. Insbesondeream Thema der Betriebszeitenausweitung und dem 200 Euro-Jahresticket werden wir weiterhin dran bleiben“, so Markus Krempl-Spörk.
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