Fasten
Bewusste Ernährung anstatt Diätwahnsinn

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Freiwillig auf Lebensmittel zu verzichten, hat eine lange Tradition.
GARSTEN. Wer fastet, verzichtet teilweise oder völlig auf Nahrung. Wichtig ist, dass die Fastenkur gut begleitet und unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt wird. Wissenschaftlich belegt sind positive Effekte des Heilfastens bei chronischen Entzündungen, dem metabolischen Syndrom sowie bei psychosomatischen Erkrankungen (Quelle: dge). "Gut zu essen, hat ähnliche Effekte auf den Körper", sagt Ernährungsberaterin Gudrun Bertignoll. Im Rahmen der Fastenkur setzen sich Fastende oft intensiv mit ihrem Körper, ihrer Ernährung und ihrer Gesundheit auseinander. Sofern dies zu einer langfristigen Änderung des Lebens-, und Ernährungsstils führt, ist dies sehr positiv zu bewerten. Richtig „in“ ist derzeit das Intervallfasten. "Es wird tage- oder stundenweise auf die Nahrungsaufnahme verzichtet. Ich, als Ernährungswissenschafterin, sehe es kritisch, nach der Uhr zu essen. Zudem gibt es selten eine Empfehlung, was gegessen werden soll, sondern nur wann. Dies ist mir zu wenig."
Ob es Sinn macht zu fasten, um einige Kilos abzunehmen? "Nein, keinesfalls. Bitte nicht, denn der Frust ist vorprogrammiert", so Bertignoll. Der vermeintlich positive Nebeneffekt „weniger Kilos“ ist nicht von langer Dauer. Der Energiebedarf des Körpers ist nach dem Fasten für einige Zeit geringer als vor der Fastenkur. Der Körper schaltet auf „Sparflamme“. Zudem ist wahrscheinlich der eine oder andere Muskel dem Fasten zum Opfer gefallen. Die energieverbrauchenden Muskelzellen fehlen. Der Jo-Jo-Effekt lauert! Wer nach dem Fasten wieder in seine alten Ernährungsgewohnheiten fällt, hat den Speck schnell wieder auf den Hüften.
"Vielleicht „verzichten“ Sie in dieser Fastenzeit einfach „auf das schlechte Gewissen“ und essen bewusster wertvolle regionale Lebensmittel." Infos gibt es unter: gudrun-bertignoll.at

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