Früherkennung: Keine Chance dem Brustkrebs
STEYR. In Österreich werden jährlich etwa 5000 Frauen mit Brustkrebs neu diagnostiziert. Die Krankheit lässt sich frühzeitig erkennen, gezielt behandeln und sehr häufig auch heilen und hat dadurch in den letzten Jahren an Schrecken verloren. Voraussetzung dafür ist jedoch eine aktive Teilnahme an Früherkennungsprogrammen, sogenannten Screening-Programmen und eine regelmäßige Kontrolle beim Facharzt für Gynäkologie sowie die regelmäßige Beobachtung der eigenen Brust, um mögliche Erkrankungen rechtzeitig zu erkennen.
Die Landeskrankenhäuser Steyr und Kirchdorf arbeiten in der Region Pyhrn Eisenwurzen eng zusammen, um den betroffenen Frauen rasch und effizient zu helfen. Es steht dafür in den Interdisziplinären Brustambulanzen ein professionelles Team von Spezialisten aller Berufsgruppen bereit. So wird eine wohnortnahe, umfassende und rasche Abklärung und Behandlung von Erkrankungen der Brust gewährleistet. Die Leistungen werden täglich und standortübergreifend angeboten. Es wird so allen Patientinnen der Region eine moderne und wissenschaftlich begründete Medizin für die ambulante und stationäre Versorgung zur Verfügung gestellt. Wichtig in diesem Zusammenhang ist das Angebot eines funktionierenden Netzwerkes mit den Zu- und Einweisern sowie den niedergelassenen Radiologen als Kooperationspartner.
„Wichtig ist es, eine Atmosphäre von Professionalität und menschlicher Geborgenheit zu schaffen und den Frauen sehr rasch zu der für sie besten Therapie zu verhelfen“, sagt Primar Christoph Ausch, leitender Koordinator der Interdisziplinären Brustambulanzen im LKH Steyr und LKH Kirchdorf.
Nach der Festlegung der optimalen Therapie werden die Reihenfolge und Art der Therapieschritte und die Auswirkungen dieser Therapie auf den Alltag der betroffenen Frauen ausführlich besprochen. „Es ist notwendig, verdächtige Befunde der Brust wie einen akuten Notfall zu sehen und den Patientinnen täglich die Möglichkeit zu bieten, eine kompetente Anlaufstelle zu haben“, so Ausch abschließend.
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