Speiseplan mit frischen Kräutern aufpeppen
Kampf der Frühjahrsmüdigkeit
Mit dem Frühling kommt bei vielen auch die „Müdigkeit“. Sonne und vitale
Ernährung helfen.
STEYR. Sonne, blauer Himmel, erste Frühlingsblumen – das lässt so manches Herz höher schlagen. Doch mancher kommt aus „dem Gähnen“ nicht heraus. Es könnte sich um die „berüchtigte“ Frühlingsmüdigkeit handeln. Die Gründe dafür sind wissenschaftlich nicht restlos geklärt.
Egal, ob man durch vermehrte körperliche Aktivität müde ist, oder der Frühling „schuld“ ist – die Ernährungswissenschafterin Gudrun Bertignoll hat Empfehlungen auf Lager, wie man schwungvoll in den Frühling startet.
„Eisen vertreibt die Müdigkeit“, weiß die Garstnerin. Einer der besten Lieferanten ist mageres Rindfleisch. Aber auch in Nüssen, Haferflocken und Saaten (Sesam) steckt jede Menge Eisen. „Am besten essen Sie zum Rindfleisch einen knackigen Salat der Saison und lassen sich frisches Obst zum Müsli schmecken, denn das enthaltene Vitamin C in Salat und Obst fördert die Eisenaufnahme“, erklärt Bertignoll.
Mit frischen Kräutern, Bärlauch und Vogerlsalat kann man den Speiseplan gesund aufpeppen. „So sorgen Sie für eine ausreichende Versorgung des Körpers mit natürlichen Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen“, sagt Bertignoll. „Pillen und Präparate brauchen Sie dazu nicht“, betont sie. Besonders wichtig sei, die Muskeln zu stärken. Eiweiß baut die Muskeln auf. Eiweiß in Form von Topfen mit frischem Bärlauch zur Jause, Joghurt mit Früchten, Getreideflocken zum Frühstück oder ein mageres Stück Fleisch zum Mittagessen.
Von Eiweißdrinks, Fitnessriegeln und Ähnlichem rät Bertignoll ab. „Gehen Sie viel in die Natur und genießen Sie die Sonne. Licht kurbelt die Produktion von Serotonin an und vertreibt die Frühlingsmüdigkeit schnell.
Sonnenlicht wandelt körpereigenes Cholesterin in wertvolles Vitamin D um. „Es kann nicht schaden, die über den Winter sehr beanspruchten Vitamin D-
Speicher wieder ordentlich aufzufüllen“, sagt Bertignoll. „Das Vitamin D ist auch an der Bildung der Sexualhormone beteiligt. Ja ja, Frühlingsgefühle liegen in der Luft!“
www.gudrun-bertignoll.at
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