Therapeuten mit kranker Seele: depressive Hunde.
Hunde gehen mit uns durchs Leben – und manchmal ersetzen sie den Psychiater. Aber was tun, wenn der Hund plötzlich selbst depressiv wird? Wie erkennt man eine Depression beim Hund? Und was kann man dagegen tun?
Nicht jeder Hund, der einmal einen schlechten Tag hat und sich passiv verhält, ist depressiv. Wenn das passive Verhalten allerdings zum Dauerzustand wird, sollte man seinen Hund einmal genauer unter die Lupe nehmen.
Warum bist du nicht mehr so lebendig?
Krankheitsbedingte Schmerzen, mangelnde Bewegung, Tod eines Hundefreundes, Besitzerwechsel oder ständiger Stress können eine Depression bei Ihrem Liebling hervorrufen. Prinzipiell kann jede noch so kleine Veränderung die Hundeseele belasten.
Plötzlich ist das Lieblingsspielzeug nicht mehr interessant, das Futter nicht mehr gut und der tägliche Spaziergang eine lästige Pflicht für Ihren Hund. Auch die Körpersprache verändert sich – das Schwanzwedeln wird weniger und kann oft nicht mal mehr durch guten Zuspruch ausgelöst werden.
Er verliert seine Lebendigkeit, kombiniert mit einem erhöhten Schlafbedürfnis. Wenn sich Ihr dreijähriger Hund wie ein dreizehnjähriger benimmt, sollten Sie eine mögliche Depression nicht ausschließen.
Um den genauen Grund herauszufinden, ist ein Gang zum Tierarzt unausweichlich.
Wie man dem Hund aus der Sackgasse helfen kann.
Wenn Ihr Hund körperlich krank ist, sollte er medizinisch bestmöglich unterstützt werden – oft
verschwinden die Depressionen dann von selbst.
Sorgen Sie für Routine im Umfeld des Hundes und vermeiden Sie Stresssituationen. Die wohl wichtigsten Faktoren, die einen glücklichen Hund ausmachen: Zeit, Forderung und Liebe. Gehen Sie raus, haben Sie Spaß und genießen Sie das Leben mit Ihrem Hund. Er wird es Ihnen danken.
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