Rotes Kreuz
Seit fast 30 Jahren gemeinsam im Dienst der Menschlichkeit
1993 haben Anke Pawel-Koch und ihre Mutter Traudi Koch gemeinsam die Ausbildung zum Rettungssanitäter absolviert. Seither sind die beiden als fixer Bestandteil der Dienstmannschaft beim Roten Kreuz nicht mehr wegzudenken.
BAD HALL. Zusammen haben die beiden viele gemeinsame Dienste erlebt und sind immer noch mit Begeisterung im Einsatz für die Bevölkerung im Bezirk. Nach vielen Jahren im Rettungsdienst ist Traudi nun seit einiger Zeit im Bereich Essen auf Rädern tätig und bringt so, Menschen, die sich Zuhause kein Essen mehr zubereiten können, eine warme Mahlzeit direkt an die Haustür: „Neben der Essenslieferung sind es vor allem die kurzen Gespräche mit den Klienten, die ihnen Freue bereiten und so besonders an dieser Arbeit sind.“ Anke engagiert sich nach wie vor als Rettungssanitäterin und freut sich jede Woche auf ihren Fixdienst: „Die Gemeinschaft beim Roten Kreuz ist unersetzbar. Egal in welcher Sparte man mitarbeitet, es ist eine Freude mit Menschen im Einsatz zu sein, die alle das gleiche Ziel verfolgen: Das Leid von Menschen in Not und sozial Schwachen durch dir Kraft der Menschlichkeit zu verbessern.“
Hinsehen statt Wegsehen
Für die ehemalige Krankenschwester Traudi und Lehrerin Anke ist es besonders wichtig zu helfen und als Teil der Gesellschaft etwas Gutes zu tun. Sie schauen hin, wo andere wegsehen und packen immer an, wenn man sie braucht. Das wünschen sie sich auch von anderen: „Besonders wenn Menschen in Not sind und Hilfe brauchen, sollte keiner von uns wegsehen. Dafür muss nicht jeder Rettungssanitäter werden. Erste Hilfe zu leisten ist ein ganz wichtiger Beitrag, um zu helfen und auch mit ganz einfachen Handgriffen Leben zu retten“, ist sich das Mutter-Tochter-Team einig.
Rot-Kreuz-Familie steht für Zusammenhalt
Traudi ist schon seit vielen Jahren Teil der Rot Kreuz Familie und ist seit fast 30 Jahren vor allem vom Zusammenhalt unter den Kollegen begeistert. Egal in welcher Sparte des Roten Kreuzes sie mitgearbeitet hat, sie hat immer Unterstützung und Anerkennung für ihre Arbeit erfahren. Nach einer Sache sehnt sie sich, wie auch alle anderen Kollegen schon sehr: „Wir alle freuen uns auf ein Ende oder eine Erleichterung der Corona-Pandemie, um die Gemeinschaft beim Roten Kreuz wieder aufleben lassen zu können. Die gemeinsamen Aktivitäten fehlen uns schon, bei denen man die Kollegen, aus denen auch Freunde geworden sind, wiedersieht.“
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