14. Februar -Hl. Valentin v. Terni – Märtyrer und Bischof

14. Februar -Hl. Valentin v. Terni – Märtyrer und Bischof
Auf den Punkt gebracht:
Der Namensgeber des Valentinstages war vermutlich ein Märtyrerbischof des 3. Jahrhunderts. Die an seinem Gedenktag üblichen Bräuche unter Verliebten gehen aber auf ein VORCHRISTLICHES Fest zurück und haben mit dem Bischof nichts zu tun.
Viel wahrscheinlicher ist, dass die heidnische ANTIKE in der Geschichte dieses Brauchs eine Rolle spielt.
Der 14. Februar war der Tag der Göttin JUNO (Ehefrau v. Jupiter), der Beschützerin von Ehe und Familie. Deshalb ehrten die römischen Männer die Mütter und Frauen ihrer Familie an diesem Tag mit BLUMEN. Auch war es üblich, dass heiratsfähige Mädchen unter den Jünglingen verlost wurden und die so gefundenen Zufallspaare den Tag der JUNO gemeinsam feierten.
Die frühen CHRISTEN setzten an die Stelle der römischen Göttermutter JUNO die MUTTERGOTTES. Anfangs feierte man nämlich nicht zu Weihnachten, sondern an 3-Könige die GEBURT JESU. Und da nach mosaischer Vorschrift eine Mutter 40 Tage nach der Geburt ihr Wochenbett zu verlassen hatte, eine Mutter war 40 Tage UNREIN, fiel „Maria Reinigung“ just auf den 14. Februar, den die Christen nachweislich schon im 3. Jahrhundert als Festtag beginnen. (lat. februare – reinigen)
Gewiss keine ganz einfache Herleitung. Wieviel leichter ist es da, die Bräuche einfach dem heiligen Valentin zuzuschreiben: „Er traute Paare, die nicht heiraten durften. Überhaupt hatte er ein großes Herz für Jungverliebte und….“
DAS HEIDENTUM IM CHRISTENTUM
Schon seit Petrus`Tagen ist das Christentum bemüht, den Heiden durch Übernahme von Glaubenselementen und Bräuchen die KONVERSION zu erleichtern.
MITTELALTER
Die Vorstellung, der Valentinstag sei ein Schicksalsdatum bei der Partnerfindung, geht auf die mittelalterliche Annahme zurück, dass genau an diesem Tag die PAARUNG der Vögel beginne. In westslawischen und ostdeutschen Gebieten feierte man an diesem Datum das Fest der VOGELHOCHZEIT – daher stammt auch das bekannte Volkslied (Ein Vogel wollte Hochzeit halten…)
Valentin von Terni
Geb. 3. Jahrhundert; gest. 14. Feb. 268
Namensbedeutung: „Der Gesunde, Kräftige“ (lat.)
Attribute und Darstellung: Schwert, Bischofsstab,
An seinen Füßen kauert ein verkrüppeltes Kind oder ein Kind, das einen EPILEPTISCHEN Anfall erleidet.
PATRONATE: Verliebte, Bienenzüchter, Reisende,Jugendliche

Bauernregel: Trinkt St. Valentin viel Wasser, wird der Frühling um so nasser“

Einige Valentinvarianten:
Valentin von Rom - Priester
Valentin der MÖNCH ( der im Klostergarten Blumen zog und vorbeikommende junge Paare damit beschenkte)
Valentin von Passau ( 5. Jahrhundert)

Valentin und die FALLSSUCHT
So kommt man zu seiner Aufgabe: in Deutschland avancierte der heilige Valentin auch zum Helfer gegen die EPILEPSIE, die „Fallsucht“, weil man seinen Namen deutsch aussprach:
FALL – entin „Fall net hin“

Quelle: 50 Klassiker HEILIGE, Peter Köhler, Gerstenbergverlag

Und wenn man sich vorstellt, dass Karl VALENTIN sel. Blumen der Liesl Karstadt überreichen soll
(und es NICHT TUT) am 14. Februar, erinnert mich sein legendärer Ausspruch als Entschuldigung:
WOLLEN HÄTT ICH SCHON GERN WOLLEN, ABER DÜRFEN HABE ICH MICH NICHT GETRAUT

Margot Schmidl
Februar 2012

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