Aschach auf dem Weg in die Energiewende

Fritz Sieghartsleitner (re.) bei der Montage einer Photovoltaikanlage in Aschach. | Foto: Privat
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  • Fritz Sieghartsleitner (re.) bei der Montage einer Photovoltaikanlage in Aschach.
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ASCHACH. Zu einer Info-Veranstaltung über erneuerbare Energie in Aschach luden der Klima- und Umweltauschuss sowie die EGEM-Gruppe Aschach ein.

Nach der Begrüßung durch den Klima- und Umweltauschuss-Obmann Karl Schedlberger bilanzierte der Obmann der EGEM-Gruppe, Hubert Dormayr, über die Entwicklung in Sachen erneuerbare Energien.

So betreibt die die Fernwärmegenossenschaft in Aschach seit 1987 eine Fernwärmeanlage für 73 Haushalte und öffentliche Gebäude mit einer Leistung von 1.632.000 kWh (Winter 2011/2012).

78 Pellets- und 60 Hackgutheizungen wärmen Aschacher Wohn- und Bauernhäusern. 164 thermische Solaranlagen erzeugen Warmwasser für die Haushalte, und eine unbekannte Anzahl an Wärmepumpen beheizen die Gebäude und erzeugen Warmwasser.

Drei Kleinwindkrafträder produzieren hochwertige elektrischer Energie, und auch zwei Elektro-Autos sind in Aschach im Einsatz.

Photovoltaik und Windkraft
Friedrich Sieghartsleitner, Mitglied des Aschacher Klima- und Umweltschutzausschusses sowie der EGEM-Gruppe Photovoltaik, zeigte die Entwicklung der Photovoltaikanlagen in Aschach auf. Innerhalb der letzten zwei bis drei Jahre wurden 43 PV-Anlagen errichtet. Weitere sind in Planung und Umsetzung. Diese PV-Anlagen erzeugen im Schnitt 310.000.000 kWh Strom, das ergibt eine Stromproduktion für 88 Haushalte.

Wie einfach es ist, mit PV-Anlagen Strom zu erzeugen, schilderte Sieghartsleitner mit einem Vergleich: In Oberösterreich gibt es 33.400 landwirtschaftliche Betriebe. Wenn man auf jeden zweiten Betrieb eine Photovoltaik-Anlage mit 6.32 kWp Leistung (40m2 Fläche) montiert, würde man dieselbe Menge Strom wie die geplanten 15 Windräder am Damberg produzieren. Und das genau dort, wo der Strom auch verbraucht würde. „Die Stromproduktionsanlage gehört dem Stromverbraucher“, betonte Sieghartsleitner.

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