Aus dem Steyrer Stadtsenat

Foto: BRS

Förderungen für Nachwuchs-Kicker, Vorsorge-Projekt, private Kinderbetreuung und Theater am Fluss. 

STEYR. Die Stadt Steyr unterstützt das Landesverbands-Ausbildungszentrum des oberösterreichischen Fußballverbandes (LAZ) mit 7200 Euro. Der Stadtsenat gibt diesen Betrag frei. Das LAZ ist im Jahr 2001 im Bereich der jetzigen Sportmittelschule Tabor eingerichtet worden, um talentierte Nachwuchs-Kicker im Alter von 12 bis 14 Jahren zu fördern.

20.400 Euro für Wähler-Verständigungskarten
Die Stadt beauftragt eine oberösterreichische Firma, Verständigungskarten für Steyrer Wählerinnen und Wähler herzustellen. Der Stadtsenat gibt dafür 20.400 Euro frei. Die Karten werden für die Landtags-, Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl 2021 verwendet.

Stadt fördert Vorsorge-Projekt „Mein Körper gehört mir“
Die Stadt Steyr organisiert im Schuljahr 2021/22 gemeinsam mit der Kriminalpolizeilichen Beratung der Bundespolizeidirektion Steyr, den Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern der Stadt Steyr sowie dem Kinderschutzzentrum Wigwam wiederum das mobile Theater-Projekt gegen sexuellen Missbrauch mit dem Titel „Mein Körper gehört mir“. Das Projekt wird in allen elf Steyrer Volksschulen durchgeführt. Das Stück richtet sich an Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klassen Volksschulen. Ziel ist es, den Kindern zu vermitteln, wie sie sich vor sexuellem Missbrauch schützen können. Im Vorfeld des Projektes wird auch ein Informationsabend für Lehrer und Eltern veranstaltet. Die Stadt fördert das Projekt „Mein Körper gehört mir“ mit 10.892 Euro, das sind drei Viertel der Gesamtkosten. Der Rest wird von der jeweiligen Schule finanziert.

Mehr als eine Million Euro für private Kinderbetreuung
Die Stadt budgetiert etwa 1,12 Millionen Euro, um den Abgang von acht privaten Kindergärten, Horten und Krabbelstuben im Betreuungsjahr 2021/22 abzudecken. Die Stadt hat mit diesen acht Kinderbetreuungs-Einrichtungen schon vor mehreren Jahren Verträge abgeschlossen. Dabei haben sich die privaten Kinderbetreuungs-Einrichtungen verpflichtet, Betreuungs-Plätze für Steyrer Kinder zur Verfügung zu stellen, die Stadt deckt im Gegenzug den jährlichen Betriebsabgang. Der Stadtsenat beantragt beim Gemeinderat, die Finanz-Vorschau für 2021/22 zu genehmigen.

Schutz vor Steinschlag
Die Stadt plant, im Gebiet der Unterhimmler Au ein Schutzprojekt gegen Steinschlag umzusetzen. Besondere Gefahr geht von einem etwa 400 Kubikmeter großen Felsblock im Bereich der Rosenegger Straße und des Pufferwegs aus. Dämme und Netze sollen die Gefahr reduzieren. Der Großblock soll noch heuer entfernt werden, die restlichen Arbeiten sind für 2022 und 2023 geplant. Das Projekt ist gemeinsam mit der Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) ausgearbeitet worden. Die Stadt soll die Kosten in der Höhe von 895.000 Euro vorfinanzieren, die Summe soll anschließend von Bund, Land sowie durch Beiträge der betroffenen Hauseigentümer rückerstattet werden. Der Stadtsenat beantragt beim Gemeinderat, einen dementsprechenden Beschluss zu fassen.

Grundstück für Sozialzentrum Tabor
Die Gemeinnützige Wohnungsgesellschaft der Stadt Steyr (GWG) plant, in der Umgebung des Alten- und Pflegeheims Tabor ein Sozialzentrum zu bauen, mit einem Wohnprojekt für Menschen, die Unterstützung brauchen. Dazu soll die Stadt Steyr der GWG ein etwa 4000 Quadratmeter großes Grundstück verkaufen. Der vereinbarte Kaufpreis liegt bei etwa 1,1 Millionen Euro. Der Stadtsenat beantragt beim Gemeinderat, einen dementsprechenden Beschluss zu fassen.

Beamer und TV-Geräte für Steyrer Schulen
Die Stadt kauft für drei Schulen mehrere Beamer und TV-Geräte. Der Stadtsenat gibt dafür insgesamt 45.700 Euro frei.

Sanierung Reststoff-Deponie: Grundsatzbeschluss
Der Stadtsenat beantragt beim Gemeinderat, einen Grundsatzbeschluss zur Sanierung der Steyrer Reststoff-Deponie im Stadtteil Hausleiten zu fassen. Die Investitionskosten sollen etwa 15,8 Millionen Euro betragen, die voraussichtliche Fördersumme etwas mehr als vier Millionen Euro.

Förderung für Theater am Fluss
Der Verein Central Steyr, Betreiber von „Theater am Fluss“, wird heuer von der Stadt Steyr mit 6600 Euro gefördert. Der Stadtsenat gibt diesen Betrag frei.
Nach der langen Corona-Pause ist das Ensemble vom „Theater am Fluss“ im Sommer 2021 wieder aktiv. Hauptproduktion ist heuer die populäre Räuberkomödie „Das Wirtshaus im Spessart“, nach der Vorlage des deutschen Schriftstellers Wilhelm Hauff. Vor sieben Jahren haben die beiden Theater-Experten Herbert Walzl und Bernhard Oppl das ehemalige Gasthaus Sandmair an der Enns wiederentdeckt und zur Bühne umgestaltet. Seither bereichert das Theater am Fluss die heimische Kulturszene.

Sanierung des Steyrer Kripperls gefördert
Die Stadt Steyr fördert den Verein Heimatpflege Steyr für die Sanierung des „Steyrer Kripperl“ mit 19.000 Euro. Der Stadtsenat gibt diesen Betrag frei. Das Steyrer Kripperl im Innerberger Stadl ist seit mehr als hundert Jahren ein fixer Bestandteil des Steyrer Kulturlebens. Es ist eines der letzten noch bespielten Stabpuppen-Theater in Europa und zählt seit 2018 zum Immateriellen Kulturerbe der UNESCO. Zur diesjährigen Landesausstellung ist das Kripperl aufwändig saniert worden.

Nachmittagsbetreuung in Steyrer Schulen
490.150 Euro soll die Stadt Steyr für die Nachmittagsbetreuung an Steyrer Schulen für das Schuljahr 2021/22 freigeben. Die Summe soll auf die Jahresbudgets 2021 und 2022 aufgeteilt werden. 115.400 Euro bewilligt der Stadtsenat, 374.750 Euro müssen noch vom Gemeinderat genehmigt werden.

Förderung für Mobiles Hospiz
Die Caritas, Mobiles Hospizteam Steyr, wird heuer von der Stadt mit 9000 Euro gefördert. Der Stadtsenat gibt diesen Betrag frei. Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hospizteams begleiten und beraten Menschen, die an schweren Erkrankungen leiden, und deren Angehörige. Zwei speziell in Trauerbegleitung ausgebildete, ehrenamtliche Mitarbeiterinnen bieten regelmäßig eine Selbsthilfegruppe für Trauernde an. 36 Patientinnen und Patienten sowie deren soziales Umfeld sind im Vorjahr von acht ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hospizteams betreut worden. Drei Mitarbeiterinnen sind für Öffentlichkeitsarbeit eingesetzt worden.

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