Stadtmuseum Bad Hall
Ausstellung "Zeitenwende 1945-1946" und Kunstausstellung „Weltenbrand“

- Ausstellungsteam mit Obmann Horst Bachofner (2.v. links)
- hochgeladen von Katharina Ulbrich
„Viel Elend ist hier zu sehen, Flüchtlinge, Verwundete, verirrte Menschen und Kinder!“, heißt es in der Gemeindechronik Bad Hall 1945. Diesen schwierigen Zeiten widmet sich die zweiteilige Sonderausstellung im Museum Bad Hall. „Tauchen Sie ein in die bewegende Zeit des Kriegsendes 1945/1946, in eine Epoche des Umbruchs und Neuanfangs. Unsere große Sonderausstellung im Stadtmuseum Bad Hall führt Sie durch die letzten Tage des Zweiten Weltkriegs und die ersten Schritte in die Nachkriegszeit“, erklärt Obmann Horst Bachofner. Bad Hall war zerrissen und erlebte die „Zeitenwende“ hautnah und mit vielen Schwierigkeiten. In der zweiten Schau präsentiert Hubertus Mayr, Bildhauer, Maler und Theologe aus Pfarrkirchen, Objekte zum „Weltenbrand“. Steinobjekte und Malereien des Künstlers, der sich als Nachkriegsgeborenen bezeichnet, und in dieser Schau seine eigene Biografie zeigt. In drei Einheiten schildert er das Grauen, die Hoffnung und die Schönheit.
Bombenkrieg, Luftschutz, Panzersperren, Volkssturm und Werwölfe sind Zeugen der letzten Anstrengungen in einer überfüllten Lazarettstadt, die mit Flüchtlingen, Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern über 12.000 Einwohner zählte. In den Ausstellungen erlebt man die Geschichten von Mut, Hoffnung und Verzweiflung, die das Ende des Krieges, die amerikanische Besetzung und den mühsamen Wiederaufbau als Kurort prägten.
Eröffnung der Ausstellungen am Samstag, 5. April 2025 um 15 Uhr im Stadtmuseum Bad Hall.
Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonntag 14 – 18 Uhr.




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