Baumkataster
Bäume auf einen Klick

Foto: Resch

Rund 3500 Bäume sind im Baumkataster der Stadt Steyr genauestens verzeichnet.
STEYR. Ein Sturmereignis 2008, bei dem eine Person von einem Baum getötet wurde, war ausschlaggebend für die Entstehung des Baumkataster. "Die Gemeinde haftet für Bäume, die auf Gemeindegrund stehen. Es hat einige Jahre gedauert, bis wir den Baumkataster in dieser Form fertig hatten", erzählt Manfred Hübsch, Geschäftsbereichsleiter allgemeine Rechtsangelegenheiten am Magistrat Steyr. Das Programm, in dem jeder Einzelbaum, der auf Gemeindegrund steht, erfasst wird, wurde von Leuten aus verschiedenen Fachbereichen des Magistrats entworfen.
"Jeder Baum bekommt eine Nummer und wird in diesem System abgebildet. Hinterlegt sind auch Gutachten, Aktenvermerke und alles was an Korrespondenz, diesen Baum betreffend, anfällt", erklärt Johannes Resch, stellvertretender Leiter der Liegenschaftsabteilung. Rund 3500 Einzelbäume sind derzeit gespeichert. "Jeder Baum wurde angeschaut, beurteilt und vermessen", so Resch. Verzeichnet sind im Baumkataster der Stadt nur Einzelbäume. Bäume in Waldflächen der Stadt – immerhin 112 Hektar – sind nicht einzeln erfasst. Das System bringt auch eine Erleichterung für die Kommunalbetriebe. "Man sieht mit einem Blick, was ist bereits mit dem Baum passiert. Ist er noch gesund oder ist er eine Gefährdung".
Mindestens alle zwei Jahre werden die Bäume auf Schäden überprüft. "Auch nach Sturmereignissen schauen wir, ob noch alles in Ordnung ist", weiß Resch. Welcher und ob ein Baum umgeschnitten wird auch oft in Zusammenarbeit mit Forstsachverständige des Landes entschieden. "Wir schneiden keine gesunden Bäume um. Gemeinsam mit dem Forstsachverständigen finden Begehungen und Einzelbeurteilungen statt, bevor wir den Baum umschneiden".
Ein großes Projekt wartet bereits auf Resch und seine Kollegen. "Der Wehrgrabenkanal bei der Fabrikstraße gehört der Stadt. Dort hat sich herausgestellt, dass vier oder fünf riesige Weiden ein Risiko darstellen und somit weg müssen".

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