Das allgegenwärtige Latein
Der pensionierte Steyrer Gymnasialdirektor Dieter Grillmayer verfasste ein Buch über die lateinische Sprache: „Semper et ubique“.
GARSTEN. Wie kommt ein Mathematiker dazu, ein Lateinbuch zu schreiben? Die Antwort liefert Dieter Grillmayer (73) in seinem neuen Buch „Semper et ubique. Unvergängliches und allgegenwärtiges Latein“.
Kulturgut ersten Ranges
Der pensionierte Direktor des Bundesrealgymnasiums am Michaelerplatz in Steyr und Lehrer für Mathematik und Darstellende Geometrie erklärt: „In einer Bildungsgesellschaft sollte unbestritten sein, dass Latein ein abendländisches Kulturgut ersten Ranges ist. Dafür möchte ich den Beweis antreten und dazu möchte ich beitragen.“
Hunderte Spruchweisheiten hergeleitet
Der mehrfache Buchautor hat seine Lateinkenntnisse in der Pension aufgefrischt und zu Papier gebracht. Auf rund hundert Seiten vermittelt er neben einem grundlegenden Grammatikwissen den Zugang zu Hunderten von lateinischen Spruchweisheiten, Floskeln und Fremdwörtern, ihre Herkunft und Übersetzung.
Das Lateinische biete eine gute Grundlage für das Erlernen lebender Sprachen und fördere dank der strengen Grammatik das Verständnis für die Struktur der Muttersprache oder besser noch von „Sprache an sich“, betont Grillmayer. Weil „nicht vom Fach“, bat er seinen langjährigen Berufskollegen und Lateinlehrer Helfried Raab, das Buch zu lektorieren. Das neue Buch ist im Buchhandel erhältlich.
Ein „Bergbuch“ in Planung
Das nächste Buch Grillmayers ist bereits in statu nascendi (im Entstehen, Anm.). Es handelt sich um ein „Bergbuch“ mit 250 Farbfotos.
Von Dieter Grillmayer sind bei Books on Demand bereits folgende (großformatige)
Bücher erschienen: Im Reich der Geometrie, Teil I, Ebene Geometrie, 196 Seiten, und
Teil II, Räumliche Geometrie, 212 Seiten.
Lesen Sie dazu auch diesen Bericht:
http://www.meinbezirk.at/steyr/chronik/seit-50-jahren-eine-bildungsbaustelle-d203162.html
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