Enorme Trinkwasserverunreinigung durch Gülleaustritt

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TERNBERG. Ein 59-jähriger Landwirt aus Ternberg wollte am 2. Februar 2019 mit seinen beiden Söhnen bei seinem landwirtschaftlichen Anwesen mit einer 1000 Meter langen Gülleschlauchleitung von einer Güllegrube über eine Forststraße mit einem Druck von ca. 15 Bar Gülle umpumpen.

In der Mitte der beiden Objekte ist eine Senke, wo insgesamt zweimal der Schlauch platzte und somit die zumindest geschätzten zehn Kubikmeter Gülle austraten und im Erdreich versickerten bzw. talwärts flossen.

In der Nacht zum 3. Februar 2019 bemerkte eine Bewohnerin Güllegeruch in ihrer Dusche. Am Morgen des 3. Februar 2019 bemerkte ein Landwirt, dass seine insgesamt 180 Stiere das Trinkwasser nicht tranken und verständigte daraufhin die Feuerwehr.

Der Landwirt konnte auch Güllegeruch und eine bräunliche Verfärbung des Wassers feststellen und sperrte einen Trinkwasserbehälter ab.

Die alarmierten Feuerwehren reinigten einen der beiden Trinkwasserbehälter samt Leitungen, so dass dieser vorübergehend für die Wasserversorgung der 180 Tiere ausreichte.

Das Wasser ist derzeit lediglich als Nutzwasser für Dusche und WC nutzbar, jedoch nicht als Trinkwasser. Von der Verunreinigung betroffen ist auch ein Fischteich.

Da nicht aus zu schließen ist, dass die Verunreinigung auch für weitere 17 Haushalte gilt, wurden diese Haushalte teils persönlich informiert. Am 4. Februar 2019 werden Wasserproben zur genauen Feststellung der Verunreinigung genommen.

Im Einsatz standen die Feuerwehren Ternberg (23 Mann. 4 Fahrzeuge), Reitnerberg (12 Mann. 1 Fahrzeug) und Garsten (7 Mann. 1 Fahrzeug)

Fotos: Peter Röck

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