Rotes Kreuz Steyr-Stadt
Falsche „Rufhilfe-Mitarbeiter“ unterwegs

Dank des Rufhilfe-Systems des OÖ. Roten Kreuzes ist immer jemand da, wenn Hilfe benötigt wird.  | Foto: OÖRK/Asanger
  • Dank des Rufhilfe-Systems des OÖ. Roten Kreuzes ist immer jemand da, wenn Hilfe benötigt wird.
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Die Rufhilfe bietet Sicherheit in den eigenen vier Wänden. Mit dem Notrufknopf am Handgelenk können Personen unkompliziert und rasch Alarm auslösen und Hilfe holen. Zuletzt gaben sich mehrfach Unbekannte als Rotkreuz-Rufhilfe-Mitarbeiter aus. Sie klingelten an Wohnungstüren oder meldeten sich telefonisch, um Rufhilfegeräte zu verkaufen oder Wartungsarbeiten an bereits bestehenden Anschlüssen vorzunehmen. Die Fälle wurden der Polizei gemeldet und das OÖ. Rote Kreuz rät zur Vorsicht.

STEYR. Seit Ende Oktober gab es fünf Fälle, in denen sich Unbekannte als Mitarbeiter der Rufhilfe ausgegeben haben. Sie klingelten an Wohnungstüren oder kontaktierten die betroffenen Personen telefonisch in den Bezirken Linz-Land, Steyr und der Stadt Linz. Zwei betroffene Personen meldeten sich umgehend bei der Polizei. Das Auftreten der vermeintlichen Rufhilfe-Mitarbeiter unterscheidet sich grundlegend von den Rufhilfe-Servicetechnikern des OÖ. Roten Kreuzes.

Rotkreuz-Bekleidung und Rotkreuz-Ausweis

Rufhilfe-Mitarbeiter tragen Rotkreuz-Bekleidung und führen einen Rotkreuz-Ausweis mit sich.
Sie nehmen für ihre Tätigkeit grundsätzlich kein Bargeld an! Wenn Personen eine Rufhilfe vom OÖ. Roten Kreuz benötigen, kommt es vorher zu einer telefonischen Terminvereinbarung. Alle geplanten Rufhilfe-Tätigkeiten werden erfasst und sind konkreten Rotkreuz-Mitarbeitern zugeordnet.

„Wir sind besorgt über die Vorfälle. Offenbar versuchen Menschen kriminelle Handlungen zu begehen, indem sie sich als Mitarbeiter einer Hilfsorganisation ausgeben. Wir empfehlen, Verdachtsfälle sofort bei der nächsten Polizeidienststelle zu melden", meint OÖ. Rotkreuz-Präsident Aichinger Walter.

Die Rufhilfe – Hilfe auf Knopfdruck

Das Angebot der Rufhilfe ermöglicht es Menschen, möglichst lange selbständig leben zu können. Besonders ältere alleinlebende Personen können damit länger in ihrer vertrauten Umgebung bleiben. Ein Sturz, ein Unfall oder eine Akuterkrankung in der eigenen Wohnung – rasche Hilfe ist gefragt und das Telefon ist weit weg. Die Hilfe per Knopfduck nimmt ihnen die Angst, in Notsituationen alleine auf sich gestellt zu sein. Auch die Angehörigen haben dank der Rufhilfe das Gefühl, das immer jemand da ist, der aufpasst. 15.800 Personen nahmen im vergangenen Jahr das Service der Rufhilfe in Anspruch. Rund 40.000 Mal wurde nach einem Alarm eine Vertrauensperson bzw. die Rettung zur Nachschau/Hilfeleistung entsandt. Seit der Einführung der Rufhilfe vor fast 40 Jahren steigt die Anzahl der Teilnehmer kontinuierlich an.

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